Die Papiere von Facebook gerieten in den letzten Tagen stark unter Druck. In der Spitze betrugen die Kursverluste knapp 16 Prozent. Die Vorwürfe einer Whistleblowerin und eine technische Panne belasten derzeit das Sentiment. Geht es nach Analysten von JPMorgan, dann sollten Anleger jedoch spätestens jetzt bei den Papieren des Social-Media-Riesen zugreifen.
So hat der JPMorgan-Analyst Doug Anmuth seine Einstufung auf "Übergewichten" mit Kursziel 450 Dollar belassen. Das würde ausgehend vom aktuellen Niveau aus einem Kurspotenzial von mehr als 30 Prozent entsprechen.
Facebooks Werbegeschäft sei extrem krisenresistent. Auch wenn einige Werbetreibende der Plattform ab und zu den Rücken kehrten, werde dies schnell wieder durch neu dazukommende Kunden kompensiert, so Anmuth.
Der Experte wies zudem auf die attraktive Bewertung von Facebook hin. In der Tat ist die Aktie sowohl im historischen Vergleich als auch im Vergleich zu den Peers günstig. Das 22er-KGV liegt derzeit bei 18, was auch unter dem Durchschnitt der S&P-500-Unternehmen ist.
Auch DER AKTIONÄR hält Facebook auf dem aktuellen Niveau trotz aller Regulierungsrisiken für ein sehr attraktives Investment. Daher können Anleger den Rücksetzer zum Kauf nutzen. Investierte geben kein Stück aus der Hand.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Facebook.