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Experten sind sich einig bei Deutscher Bank

Experten sind sich einig bei Deutscher Bank
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Fabian Strebin 25.01.2019 Fabian Strebin

Das vergangene Jahr war ein rabenschwarzes für die Deutsche Bank. Der Kurs büßte annähernd 56 Prozent ein. Damit ist das Papier stärker als jede andere Aktie im Stoxx 600 gesunken, obwohl das Jahr für viele europäische Banken schlecht lief. Doch kein Institut bekommt so viele schlechte Analystenbewertungen wie die Deutsche.

Insgesamt bewerten 33 Experten die Aktie. Davon raten nur zwei zum Kauf. Siebzehn würden sich von den Papieren trennen. Somit rät jeder zweite Analyst zum Verkauf. Auf Rang zwei im Stoxx 600 mit den schlechtesten Urteilen folgt Bankia: Hier rät jeder vierte zu verkaufen.

Aktie nicht billig

Die Experten begründen ihre Analysen für die Deutsche Bank häufig mit der kaum vorhandenen Profitabilität, absinkenden Marktanteilen und dem nachlassenden Vertrauen der Kunden. Auch die jüngsten Gerüchte um eine Fusion mit der Commerzbank helfen da wenig. Im Gegenteil, viele Analysten halten den Zusammenschluss für riskant. Und nicht einmal die herben Kursverluste sorgen dafür, dass die Aktie als günstig bewertet angesehen wird. Fondsmanagerin Alexandra Annecke von Union Investment sagt gegenüber dem Handelsblatt: „Gemessen an ihrer schwachen Profitabilität, ist die Deutsche Bank trotz des Aktienkursverfalls im Sektorvergleich nicht gerade günstig bewertet. Die Risikowahrnehmung ist bei ihr sogar höher als bei anderen Banken. Aus Sicht der Analysten gibt es derzeit viele andere europäische Banktitel, die ein attraktiveres Chance-Risiko-Verhältnis aufweisen.“

Kein Kauf

Frau Annecke hat recht, es gibt weitaus bessere Bankaktien in Europa als die Deutsche Bank. Das Thema Fusion mit der Commerzbank scheint auch immer weniger zu ziehen. Wäre es doch auch eher eine Notlösung als der erhoffte Befreiungsschlag.

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Es bleibt dabei, für langfristig orientierte Anleger bleibt die Deutsche-Bank-Aktie Tabu.

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