Rennautos sind schnell – auch ohne Fahrer. Die TU München hat jüngst das Hochgeschwindigkeitsrennen für autonome Rennwagen in Indianapolis gewonnen. Geschwindigkeit: im Schnitt 219 km/h. Gehirn hinter dieser Sensation ist Prof. Markus Lienkamp. Er half auch schon Volkswagen in der Forschung – die mit Trinity für 2026 ein Auto auf Level 4 (Hochautomatisierung) planen.
(dieser Artikel ist bereits in der Ausgabe 42/2021 des AKTIONÄR Hot Stock Report erschienen und wurde aktualisiert)
Wir können im Jahr 2030 traden, arbeiten, aus dem Fenster gucken, während uns das Roboterauto fährt. Die Börse glaubt: Dieses lukrative Thema Roboterauto erobert Tesla. Gefühlt ist Tesla mit autonomen Funktionen viel weiter. Aber auch faktisch? In einem Interview mit der Auto Bild sagte Prof. Lienkamp mit Blick auf Tesla: „Das ist fast schon Werbebetrug. Ich muss immer die Hände am Lenkrad haben und die Augen auf der Straße.“ Die Kunden würden es lieben. Doch: „Das ist Level 2, nicht mehr.“
ARK-Prognose unerreichbar? „Nicht über Level 2“
Doch für viele ist es nur eine Frage der Zeit, bis Tesla-Autos vollautonom fahren und für gewaltige Umsätze sorgen. Anfang 2021 berechnete etwa ARK Invest einen Bull-Case für Tesla, der Roboterauto-Taxi-Umsätze („Autonomous Ride-Hail Revenue) in Höhe von fantastischen 327 Milliarden Dollar im Jahr 2025 vorsieht.
Wir wollten es daher genau wissen und haben beim Experten Prof. Lienkamp nachgefragt. (Wann) gelingt Tesla ein vollwertiges Roboterauto? Klare Antwort: „Tesla wird meines Erachtens nicht über Level 2 kommen. Alle (außer Tesla) sind sich einig, dass man ab Level 3 Redundanz braucht, das heißt, zu der Kamera auch Laser und Radar.“ Zuvor sagte Lienkamp bereits: "Der Einzige, der so ein Level-3-System zum Laufen bringen wird, ist Daimler mit der S-Klasse."
Chance Nvidia
Musk verzichtet anders als Daimler-Partner Nvidia auf Lidar. Nvidia hat jüngst ein Fahrt in einem autonomen Mercedes präsentiert (Video) und hat mit seinem KI-System Drive große Wachstumschancen.
Hinweis: Nvidia und Plug Power sind im Depot 2030 (+307 Prozent vs. 57 Prozent im DAX) des AKTIONÄR Hot Stock Report.
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