Knaller-Zahlen von Enphase wecken den ganzen Solarsektor. Auch der Chef des Modulherstellers Meyer Burger spricht uns gegenüber von einer „sehr hohen“ Nachfrage.
Die Idee klingt gut: Statt die Solarmodule teuer übers Meer aus Asien zu holen, können sie hochautomatisiert direkt in Deutschland hergestellt werden. Dank des als Maschinenbauer gewonnenen Know-hows traut sich Meyer Burger zudem eine besondere Qualität zu.
Meyer Burger ist selbstbewusst: „Es gibt viele Solarmodul-Hersteller. Wir sind anders. Wir sind besser. Wir haben die bestehende Heterojunction (HJT)-Technologie weiterentwickelt und effizienter gemacht.“
Die Meyer Burger HJT-Zellen würden deutlich mehr Sonnenenergie als herkömmliche Zellen aufnehmen. Weitere Fantasie: Ähnlich wie Tesla plant Meyer Burger den Einstieg in die Herstellung von integrierten Solardachziegeln.
„Mit Hochdruck“
Der AKTIONÄR Hot Stock Report hat in Ausgabe 25 mit CEO Dr. Gunter Erfurt gesprochen. Noch sind die zuletzt 0,4 Gigawatt Modulkapazität von Meyer Burger winzig im globalen Vergleich. Doch der Firmenchef sagte uns im Teams-Call: „Die Ausbauprojekte sind mit Hochdruck unterwegs. Wir fertigen die Maschinen selbst, das heißt, wir brauchen Komponenten von Herstellern wie Siemens. Es ist uns gelungen, doch wir müssen hier hart kämpfen.“
Beginn, „Spaß zu machen“
2023 gelte es dann, Mengen „weit über ein Gigawatt“ aufgebaut zu haben. Wichtig sei, dass die Geschwindigkeit stimmt, damit es ab 2023 beginnt, „Spaß zu machen“. Höhere Inputkosten hätte man durch zwei Preiserhöhungen zu einem Großteil kompensiert. „Qualitätsbewusste Kunden werden immer mehr. Die Nachfrage für unsere Produkte ist sehr hoch.“
Chance auf „Volltreffer“
Wie geht es mit den ästhetischen Solardachziegeln voran, die sich nahtlos in das Haus einfügen. Klappt es? Auf einer Dachdeckermesse im Juli habe „großes Interesse“ geherrscht. Der Vorstand ist „überzeugt“, einen „Volltreffer“ landen zu können. Entscheidend: Der Dachdecker muss ausgebildet werden, ein elektrisches Produkt zu installieren – da sei man dran.
Zudem besteht offenbar die Chance auf eine strategische Überraschung. Mehr dazu lesen Sie im kompletten Interview, das vor zwei Wochen im AKTIONÄR Hot Stock Report erschienen ist.
Neue Käufe im Depot 2030
Davon profitiert vor allem auch Enphase. Der US-Hot-Stock liegt seit Erstempfehlung im Hot Stock Report im Jahr 2019 rund 3.500 Prozent im Plus. Zudem befinden sich neben Enphase mit SolarEdge, SMA Solar und JinkoSolar drei weitere Solar-Aktien im grünen Depot 2030, das über 200 Prozent im Plus liegt. In der neuen Ausgabe gibt es Details zum Solarmarkt und dem Analystencall und eine neue Transaktion im Depot 2030. Einfach hier freischalten und ab sofort alle Details frühzeitig erhalten.