Nach dem Battery Day waren viele enttäuscht – der große Wurf blieb offenbar aus. Doch einige der Ankündigungen sorgen durchaus auch in Fachkreisen für Anerkennung. Wir haben nun Prof. Dr. Dirk Uwe Sauer befragt, der an der Uni Aachen den Lehrstuhl für Elektrochemische Energiewandlung und Speichersystemtechnik besetzt.
Verzögerung möglich, aber…
Seine spannende Aussage: "Die von Tesla vorgestellten Ziele sind sicher ambitioniert und ich würde mich auch wundern, wenn die angegebenen Maximalwerte sich in drei Jahren erreichen lassen. Aber selbst wenn es fünf oder sechs Jahre dauert, dann ist das doch eine erhebliche Ansage. Es zeigt vor allem auch, wie eng es für all die immer wieder genannten Technologien wird, die heute mehr nur im Labor als im Markt existieren und dazu zähle ich für den PKW-Bereich ausdrücklich auch Wasserstoff & Brennstoffzelle. Tesla hat noch mal deutlich gemacht, dass die Lithium-Ionen-Technologie ein "Moving Target" ist. Im Unterschied zu den teilweise vollmundigen Ankündigungen zu ganz neuen Technologien, bewegt sich Tesla auf einem evolutionären Pfad, einem sehr ehrgeizigen, aber ohne all die Fragezeichen, die hinter ganz neuen Technologien stehen."
Wie nun die Aktien von Highflyern wie Tesla, Plug Power oder McPhy einzuschätzen sind, sehen Sie im neuen AKTIONÄR TV:
Hinweis auf potenzielle Interessenkonflikte gemäß §34b WpHG:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Tesla.