Nach der starken Rallye zuletzt ist die Aktie des Hamburger Biotech-Unternehmens Evotec am heutigen Dienstag auf Konsolidierungskurs gegangen. Am Nachmittag verliert das Papier 1,9 Prozent auf 29,74 Euro. Aus charttechnischer Sicht ist dies eine überfällige Korrekturbewegung, am übergeordneten starken charttechnischen Bild ändert der heutige Rücksetzer nichts.
Vor Kurzem hat DER AKTIONÄR mit dem Vorstandschef, Werner Lanthaler gesprochen. Auf die Frage, auf welchem Gebiet er das größte Potenzial für Evotec sieht, antwortete er: „Evotec hat überall dort großes Potenzial, wo die Medizin im Moment vor verschlossenen Türen steht. Unsere multimodale R&D Autobahn to Cures ist unser Beitrag dazu, diese Türen zu öffnen und damit Patientinnen und Patienten weltweit Zugang zu Medikamenten zu verschaffen, die sie dringend benötigen. Wirkstoffforschung wird immer mehr zu einer datengetriebenen und personalisierten Aufgabe. Ein Grund dafür ist, dass uns zum einen durch die Sequenzierung des Genoms und verschiedene anderen „Omiken“ eine rasant wachsende Datenmenge zur Verfügung steht. Gleichzeitig wachsen über künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen aber auch die Möglichkeiten, mit denen wir diese Daten nutzen können, um unser Verständnis von Krankheit und Gesundheit auf eine neue Ebene zu heben. Der dritte Schritt ist die schnelle und effiziente Umsetzung dieser Erkenntnisse auf einer multimodalen Entwicklungsplattform. Diese drei Dinge muss eine Wirkstoffforschungsplattform in Zukunft unbedingt abdecken, und in allen drei Bereichen ist Evotec weltweit absolut führend aufgestellt.“
Nach dem Ausbruch über das 2019er-Hoch bei 27,29 Euro gilt diese Marke nun als wichtige Unterstützung für die Aktie. DER AKTIONÄR bleibt für die Aktie von Evotec weiterhin sehr zuversichtlich. Das Papier ist ein hochattraktives Langfristinvestment. Anleger lassen die Gewinne laufen.
Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "Real-Depot" von DER AKTIONÄR.
Die Autorin hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Evotec.
(Mit Material von dpa-AFX)