Evotec hat heute bekannt gegeben, dass das Unternehmen die Brückenfinanzierung in Höhe von 140 Millionen Euro, die im Zusammenhang mit der Aptuit-Akquisition im Jahr 2017 vereinbart worden war, vollständig zurückgezahlt hat. Im August 2017 erwarb Evotec Aptuit, ein Partnerunternehmen für integrierte Outsourcing-Lösungen in der Wirkstoffforschung und -entwicklung, für 253,2 Millionen Euro in bar. Diese Akquisition wurde durch vorhandene Barreserven und eine neue Brückenfinanzierung von 140 Millionen Euro finanziert.
Im Juli 2018 gab Evotec bekannt, dass das Unternehmen bereits 70 Millionen Euro des Darlehens in Höhe von 140 Millionen Euro innerhalb des ersten Jahres nach Gewährung zurückgezahlt hat. Die Rückzahlung der zweiten Hälfte der Brückenfinanzierung weniger als neun Monate später wurde vor allem durch den starken Cashflow aus Evotecs operativem Geschäft sowie durch Refinanzierung zu attraktiveren Konditionen ermöglicht, so Evotec in einer Mitteilung.
Enno Spillner, Finanzvorstand von Evotec, kommentierte: „Die frühzeitige Rückzahlung der Brückenfinanzierung bei gleichzeitiger Erhaltung einer soliden Liquidität ist ein weiterer Beleg für Evotecs starke finanzielle Leistungsfähigkeit. Sie zeigt, dass Evotec durch die starke operative Weiterentwicklung nicht nur nachhaltig den Unternehmenswert steigert, sondern zudem die zahlungsmittelgenerierenden Geschäftsbestandteile ausbaut.“
Kaufchance
Evotec ist tatsächlich fundamental und finanziell hervorragend aufgestellt. Nichtsdestotrotz ist das Papier zuletzt infolge von Gewinnmitnahmen und insbesondere durch wieder ausgedehntere Shortattacken unter Druck geraten. DER AKTIONÄR sieht dies als nochmalige sehr gute Einstiegsgelegenheit bei Evotec. Mittelfristig sieht DER AKTIONÄR bei dem Biotechwert ein Kursziel von 30 Euro. Zur Absicherung sollte ein Stopp bei 16,90 Euro platziert werden.