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16.07.2024 Thorsten Küfner

Evonik nach der Prognoseerhöhung: Das raten die Analysten

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Evonik Industries

Der Spezialchemiekonzern Evonik hat am Montag seine Prognose für das Gesamtjahr leicht angehoben. Daraufhin haben nun mehrere Analysten die Aktie des MDAX-Konzerns genauer unter die Lupe genommen. Besonders große Euphorie kommt bei den Experten von Goldman Sachs & Co aktuell allerdings noch nicht auf.

So hat etwa die US-Investmentbank Goldman Sachs das Anlagevotum für die Evonik-Papiere nach den vorläufigen Quartalszahlen und der Prognoseerhöhung auf "Neutral" mit einem Kursziel von 21,20 Euro belassen. Alles in allem habe der Spezialchemiekonzern ein starkes Zahlenwerk vorgelegt, erklärte Analystin Georgina Fraser. Nach Gesprächen, die sie vorab mit Investoren geführt habe, sei dies aber auch weitgehend so erwartet worden. Die neue Mitte der Prognosespanne beim operativen Jahresergebnis bedeute ein fünfprozentiges Aufwärtspotenzial für die Konsensschätzung.

Indes stuft die UBS hat die Anteilscheine von Evonik zum Start in die Berichtssaison der Chemiebranche unverändert mit "Neutral". Der faire Wert wird weiterhin auf 20,00 Euro beziffert. Mit seinen Prognosen für das operative Quartalsergebnis liege er im Schnitt leicht über den Konsensschätzungen und beim Umsatz leicht darunter, betonte Analyst Geoff Haire in einer am Montag vorliegenden Sektorstudie. Der deutlichste Unterschied mache sich auf Ebitda-Niveau in den Teilsektoren Spezialitäten und Agrar bemerkbar, wo er im Spezialitätenbereich 4 Prozent über und im Agrarsektor 8 Prozent unter dem Konsens liege.

Das Analysehaus Jefferies hat die Einstufung für Evonik mit einem Kursziel von 20 Euro auf "Hold" belassen. Der Mittelpunkt der neuen Zielspanne für das bereinigte operative Ergebnis (adj. Ebitda) für 2024 liege 5 Prozent über dem Konsens, schrieb Analyst Chris Counihan nach der Prognoseerhöhung. Er rechnet entsprechend mit einer leicht positiven Reaktion der Marktteilnehmer.

Evonik Industries (WKN: EVNK01)

Es bleibt dabei: Die mittel- bis langfristigen Perspektiven für Evonik sind durchaus gut. Zudem ist die Bewertung im historischen sowie im Branchenvergleich relativ günstig. Ein weiterer Pluspunkt ist die attraktive Dividendenrendite von 6,3 Prozent. Die Aktie bleibt ein Kauf. Der Stoppkurs sollte bei 15,00 Euro belassen werden.

Mit Material von dpa-AFX

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