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Evonik, BASF und Alzchem: Der Trend stimmt

Evonik, BASF und Alzchem: Der Trend stimmt
Foto: Evonik Industries AG
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Thorsten Küfner 09.07.2024 Thorsten Küfner

Die Aussichten für Chemiefirmen wie BASF, Evonik oder Alzchem hellen sich weiter auf, wenn auch relativ zaghaft. So blickt Deutschlands Chemie-Industrie nun wieder etwas zuversichtlicher in die Zukunft. Das erste Halbjahr sei besser als erwartet verlaufen, berichtete der Branchenverband VCI gestern in Frankfurt.

Damit halte man an den Prognosen für das Gesamtjahr unverändert fest. Danach soll der Umsatz 2024 um 1,5 Prozent und die Produktion um 3,5 Prozent steigen. In den ersten sechs Monaten gingen die Erlöse vor allem wegen der um vier Prozent gesunkenen Erzeugerpreise um ein Prozent auf 112 Milliarden Euro zurück. Gleichzeitig stieg die Produktion dank wieder anziehender Bestellungen um drei Prozent. Vor allem die Grundstoffindustrie zog von einem sehr niedrigen Niveau wieder deutlich an, sei aber weit entfernt von alter Stärke. Viele Anlagen seien noch immer nicht so stark ausgelastet wie vor der Corona-Krise.

Mehr als 70 Prozent der Unternehmen sähen sich durch regulatorische Anforderungen stark behindert, 45 Prozent nannten die hohen Energiepreise als grundsätzliches Problem. In der Folge entschieden sich viele eher für Investitionen im Ausland, die um acht Prozent auf zwölf Milliarden geklettert seien. Gleichzeitig gingen die Inlandsinvestitionen um zwei Prozent auf 9,2 Milliarden Euro zurück.

Rund die Hälfte der Unternehmen erwartet der Verbandsumfrage zufolge im zweiten Halbjahr 2024 oder im kommenden Jahr eine Erholung des Geschäfts. Für fast 30 Prozent habe sie bereits begonnen und rund 20 Prozent rechneten erst 2026 oder später mit einer Erholung.

Seit dem Jahresbeginn stehen hingegen die Zeichen bei der Teilbranche Pharma wieder auf Wachstum. Die Produktion legte im ersten Halbjahr um 1,5 Prozent zu, wie der VCI berichtet. Die hohe Nachfrage habe für ein Umsatzwachstum von sechs Prozent gesorgt.

Alzchem Group AG (WKN: A2YNT3)

Mutige können bei den beiden günstig bewerteten Dividendenperlen BASF und Evonik zugreifen. Bei BASF sollte der Stopp bei 39,00 Euro belassen werden. Wer die Anteilscheine des kleineren Konkurrenten Evonik im Portfolio hat, sollte die Position nach wie vor mit einem Stopp bei 16,00 Euro absichern.

Auch die Aktie von Alzchem ist nach dem aus charttechnischer Sicht gesunden Korrektur weiterhin attraktiv. Bei der AKTIONÄR-Altempfehlung sollte der Stopp zur Gewinnsicherung bei 33,00 Euro belassen werden.


Evonik Industries (WKN: EVNK01)

Hinweis auf Interessenkonflikte:

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BASF.

Mit Material von dpa-AFX

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