Der Absturz der Deutsche-Bank-Aktie vergangene Woche schürte die Angst vor ernsthaften Problemen bei dem Geldhaus. Doch neben großer Unsicherheit könnte auch noch etwas anderes dahinterstecken. Die Branche büßt weiter ein.
Am Freitag vergangener Woche wurden selbst Experten nervös: Ohne ersichtlichen Grund rauschte die Aktie der Deutschen Bank immer weiter in den Keller. Zwischenzeitlich betrug das Minus 15 Prozent, am Ende des Tages schloss der Kurs mehr als acht Prozent tiefer. Zwar gaben auch die Papiere anderer europäischer Finanzinstitute stark nach, doch der Crash der Deutschen Bank war an diesem Tag beispiellos. Negative Nachrichten des Unternehmens gab es keine, in den USA hatte sich die Situation im Regionalbankensektor etwas entspannt. Am vorangegangen Sonntag konnte die Pleite der Credit Suisse abgewendet werden. Doch auf den ersten Blick hatte all das die Märkte nicht beruhigt.