Die Euro am Sonntag verweisen darauf, wie vergleichsweise ruhig die Anleger den für Mai kommenden Jahres angekündigten Abgang von Ralph Heuwing als Finanzvorstand der Dürr AG hingenommen haben. Das auf Lackieranlagen und holzverarbeitende Maschinen spezialisierte Unternehmen scheint sich erfolgreich bei einem Investorentag präsentiert zu haben. Die Analysten der Bank Berenberg seien zuversichtlich, was die künftige Auftragslage für die Lackieranlagen betrifft sowie die Möglichkeit die Gewinnspannen bei den holzverarbeitenden Maschinen zu erhöhen. Deshalb erhöhten sie ihre Gewinnschätzungen für das nächste und übernächste Jahr und raten weiter zum Kauf der Aktie. Der Vorstand der Dürr AG rechnet in diesem Jahr mit einem leichten Umsatzanstieg auf 3,4 bis 3,6 Milliarden Euro, wobei das operative Ergebnis stabil auf dem Rekordniveau des Vorjahres bleiben soll.
Die Euro am Sonntag erklärt, auch aufgrund des Kursverlustes seit Jahresbeginn beträgt das KBV nur mehr 3,3 und das KGV für das nächste Jahr nur mehr 13. Anleger sollten die Aktie mit einem Kursziel von 80 Euro und einer Absicherung bei 54,50 Euro kaufen.