Die Euro am Sonntag urteilt, das dritte Quartal des Ende September ablaufenden Geschäftsjahres 2015/16 ist das zweite Katastrophen-Quartal von Apple in Folge. Der Absatz des wichtigen Umsatz- und Gewinnbringers iPhone sank um 15 Prozent, wie bereits im zweiten Fiskal-Quartal. Wegen einer schwächeren Wirtschaft sank der Umsatz in China im Jahresvergleich um 30 Prozent. Der Gewinn verringerte sich um 27 Prozent auf 7,8 Milliarden Dollar. Dafür stieg der Umsatz mit Diensten wie der Online-Plattform iTunes stärker als geschätzt. Viele Analysten vermuten nun, Apple habe die schlimmste Durststrecke bereits hinter sich. Allerdings vermuten Fachleute, das nächste iPhone biete keine besonderen Neuerungen. Gewöhnlich bescherte eine neue Version dieser Smartphones Apple ein gutes Weihnachtsgeschäft.
Die Euro am Sonntag verweist auf den deutlichen Kursanstieg nach der Vorlag der Ergebnisse, hält das jedoch für eine befristete Erholung. Die Aktie ist mit einem KBV von 4,4 und einem KGV von 12 für das nächste Jahr bewertet und sollte gehalten werden. Das Kursziel beträgt 105 Euro und die Absicherung sollte bei 78 Euro gesetzt werden.