Die Solarbranche wird zu einem Großteil von der Billigkonkurrenz aus China beherrscht und führt dazu, dass europäische Unternehmen in diesem Sektor um das Überleben kämpfen. Damit das in der Windbranche nicht passiert, greift die Europäische Union ein, hier die Details.
Es ist klar ersichtlich, immer mehr chinesische Turbinenhersteller versuchen in Europa Fuß zu fassen. Die EU versucht hier gegenzusteuern und plant weitreichende Maßnahmen, um dem ohnehin kriselnden Sektor unter die Arme zu greifen.
Das plant die EU
Es wird damit gerechnet, dass ein Maßnahmenpaket dazu Ende Oktober vorgestellt wird. Dabei könnte insbesondere das Auktionsverfahren bei der Vergabe von Aufträgen die größten Änderungen beinhalten. Demnach dürfte hier nicht mehr nur der Preis das entscheidende Kriterium sein, vielmehr könnte die Herkunft der Anbieter zunehmend Einfluss bei den Auktionen bekommen. Weitere Schritte zur Beschleunigung von Genehmigungsverfahren sollten ebenfalls auf der Agenda stehen.
Die Maßnahmen alleine reichen nicht
Langfristig dürften die Maßnahmen der Branche zugutekommen. Das dürfte allerdings nicht reichen, Ørsted, Vestas und CO müssen ihre Strukturen verschlanken, um kosteneffizient zu werden. DER AKTIONÄR favorisiert in dem Sektor den deutschen Windkraftanlagenbauer Nordex mit Kursziel 18 Euro bei einem Stopp von 10 Euro.
Die Unternehmen Vestas und Ørsted sind Mitglieder im DER AKTIONÄR Energiewende Index. Weitere Unternehmen stammen aus dem Sektor Wasserstoff, Solar und dem Bereich der Biokraftstoffe. Mit dem Indexzertifikat WKN DA0ABG können Anleger nahezu eins zu eins an der Entwicklung von zehn „grünen“ Aktien partizipieren.
Mehr Infos zum Index gibt es hier.
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