Es dauert nicht mehr lange. Dann gibt es für die Anteilseigner des norwegischen Energieriesen Equinor wieder eine Quartalsdividende - und zwar eine wirklich stattliche. Denn am 28. November erfolgt die Ausschüttung von 0,90 US-Dollar für ein wieder einmal sehr erfolgreiches Geschäftsquartal im laufenden Jahr.
Erneut erhalten die Aktionäre zusätzlich zur regulären Dividende von 0,30 Dollar wieder eine Sonderdividende in Höhe von 0,60 Dollar. Auf das Gesamtjahr hochgerechnet dürfen sich die Anteilseigner damit auf einen satten Betrag von 3,60 Dollar freuen. Daraus würde sich eine Brutto-Rendite von 10,8 Prozent errechnen. Die nächsten Ausschüttungen stehen indes im Februar, Mai und August 2024 an. Der nächste Ex-Tag erfolgt am 14. Februar.
Um in Zukunft auch weiterhin üppige Dividenden auszahlen zu können, investiert Equinor weiter. Zum einen in den Ausbau der Kapazitäten bei Erneuerbaren Energien. Zum anderen aber auch weiterhin in das bisherige Brot-und-Butter-Geschäft, die Ausbeutung der Erdöl- und Erdgasvorkommen vor der norwegischen Küste. So erklärte der Leiter des norwegischen Betriebs, Kjetil Hove, gegenüber Reuters, dass man womöglich noch länger große Mengen Öl aus den Feldern in und um Norwegen produzieren werde. Nachdem bisher der Plan lautete, das Produktionsniveau des Jahres 2020 in etwa bis zum Ende dieses Jahrzehnts aufrechtzuhalten, könnte dieses Ziel nun sogar bis 2035 verlängert werden.
Indes will die Anfang des Jahres übernommene BeGreen weiter wachsen - und dies auch in Deutschland (mehr dazu lesen Sie hier).
Es läuft weiterhin rund bei Equinor. Der Konzern ist nach wie vor hervorragend aufgestellt, um auch in den kommenden Quartalen Gewinne in Milliardenhöhe zu generieren und die Anteilseigner nach wie vor mit stattlichen Dividenden zu verwöhnen. Die Bewertung ist außerdem immer noch sehr günstig. Kurzum: Die Dividendenperle bleibt ein Kauf. Der Stopp sollte bei 24,00 Euro belassen werden.