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Foto: Ints Kalnins/REUTERS
07.02.2024 Thorsten Küfner

Equinor: Aktie taucht nach Zahlen ab

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Equinor

Mit der Aktie von Equinor geht es im heutigen Handel deutlich bergab. Denn der norwegische Energieriese hat seine Zahlen für das vierte Quartal des vergangenen Jahres vorgelegt. Dabei berichtete Equinor über einen satten Rückgang des Nettogewinns um 67 Prozent auf 2,61 Milliarden Dollar.

Der Umsatz sank um 15 Prozent auf 29,05 Milliarden Dollar. Dabei lag die Produktion mit 2.197 Millionen Barrel Öläquivalent pro Tag über dem Niveau des Vorjahres mit 2.046 Millionen Barrel Öläquivalent. Doch natürlich profitierten die Norweger im Ausnahmejahr 2022 von den historisch hohen Gaspreisen. Daher hinkt der Vergleich der Zahlen von 2023 und 2022 etwas. 

Die Analysten berücksichtigten diesen Effekt natürlich bei ihren Schätzungen, allerdings hatten sie durchschnittlich mit einem bereinigten Gewinn von 2,47 Milliarden Dollar für das Schlussquartal gerechnet, Equinor erreichte hier aber nur 1,88 Milliarden Dollar. Dies dürfte einer der Hauptgründe für die schwache Kursentwicklung im heutigen Handel sein.

Indes will Equinor auf der Jahreshauptversammlung am 14. Mai eine ordentliche Quartalsdividende in Höhe von 0,35 Dollar je Anteilschein vorschlagen. Zuvor lag die reguläre Ausschüttung noch bei 0,30 Dollar pro Aktie. Allerdings fällt die Sonderdividende nun geringer aus: Nachdem der Konzern zuletzt pro Quartal aufgrund des außergewöhnlich guten Marktumfelds jedes Quartal eine Sonderzahlung 0,60 Dollar leistete, sollen es künftig "nur noch" 0,35 Dollar werden. Mit 0,70 Dollar pro Quartal beziehungsweise 2,80 Dollar jährlich bleiben die Equinor-Papiere angesichts einer Brutto-Rendite von mehr als zehn Prozent aber natürlich weiterhin sehr attraktiv für Dividendenjäger. Zudem gibt es ein über zwei Jahre laufenden Aktienrückkaufprogramm in Höhe von zehn bis zwölf Milliarden Dollar. 

Equinor (WKN: 675213)

Aufgrund des geringer als erwartet ausgefallenen Gewinns geht es im heutigen Handel mit den Equinor-Papieren um satte sechs Prozent nach unten. Dadurch hat sich das zuvor schon wenig rosige Chartbild weiter eingetrübt. Ein Einstieg drängt sich daher trotz der mittel- bis langfristig hervorragenden Perspektiven für den breit aufgestellten Energieriesen sowie der günstigen Bewertung vorerst nicht auf. Wer bereits investiert ist, beachtet nach wie vor den Stopp bei 24,00 Euro. 

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