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Epigenomics-Aktie stürzt ab: Übernahme gescheitert – und jetzt?

Epigenomics-Aktie stürzt ab: Übernahme gescheitert – und jetzt?
Foto: Börsenmedien AG
Michel Doepke 12.07.2017 Michel Doepke

Die Übernahme der Biotech-Gesellschaft Epigenomics durch die Summit Hero Holding ist geplatzt: Mit lediglich 62,13 Prozent wurde die Annahmequote von 75 Prozent deutlich verfehlt. Die Epigenomics-Aktie bricht daraufhin über 20 Prozent ein und nähert sich den Kursen vor der Veröffentlichung des Übernahmeangebotes.

Vorstand hat sich verzockt

Der Vorstand und Aufischtsrat warben für das Übernahmeangebot. Auch eine Gewinnwarnung in der vergangenen Woche kurz vor Ablauf der Annahmefrist bewegte zu wenig Anleger, doch noch für den Deal mit den Chinesen zu votieren. Aufgrund der angespannten finanziellen Lage und der düsteren Jahresprognose droht unter Umständen eine Kapitalerhöhung, die sich ebenfalls negativ auf den Kurs auswirken könnte.

Während der Annahmefrist hatte DER AKTIONÄR zum Verkauf der Stücke über die Börse angeregt: "Wer sich nicht auf Übernahmespielchen einlassen möchte, verkauft seine Aktien vor Ablauf der Annahmefrist über die Börse und verzichtet auf ein paar Prozent. Wer vom Übernahmeangebot überzeugt ist, dient seine Aktien an. Allerdings muss dann das Risiko eines möglichen Scheiterns mit einkalkuliert werden."

Der Worst-Case ist nun eingetreten. Vorerst sollten sich Anleger nicht die Finger an der Epigenomics-Aktie verbrennen.

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