+++ So vervielfachen Sie Ihre Rendite +++

E.on und RWE nach dem Mega-Deal – so geht es jetzt weiter!

E.on und RWE nach dem Mega-Deal – so geht es jetzt weiter!
Foto: Jon Norddahl, E.on, Jon Norddahl
E.on -%
Maximilian Völkl 18.09.2019 Maximilian Völkl

Die 22 Milliarden Euro schwere Fusion von E.on und Innogy wurde am Dienstag von den Kartellbehörden genehmigt. Gemeinsam mit RWE teilt E.on damit die deutsche Energiebranche neu auf. Beide Versorger stehen künftig nicht mehr im direkten Wettbewerb zueinander. Die Situation bleibt dennoch äußerst komplex.

RWE deckt künftig die gesamte Palette der Stromerzeugung von konventionellen Kraftwerken bis hin zu Erneuerbaren Energien ab. E.on dagegen fokussiert sich auf Netze und Vertrieb. RWE beteiligt sich zudem mit 16,7 Prozent an E.on. Dieses Paket ist rund vier Milliarden Euro wert – darf allerdings weder aufgestockt noch an einen Wettbewerber verkauft werden.

Als neuer Großaktionär zieht RWE-Chef Rolf Martin Schmitz zudem in den Aufsichtsrat von E.on ein. Für den gesamten Innogy-Vorstand rund um Konzernchef Uwe Tigges ist im Vorstand allerdings kein Platz mehr – lediglich die Positionen unterhalb des Top-Managements werden zu gleichen Teilen aus E.on- und Innogy-Managern zusammengesetzt.

Die Vereinbarungen zwischen RWE und E.on werden die Energiewende maßgeblich voranbringen, weil sie die Stärken beider Unternehmen bündeln und eine Fokussierung auf die jeweiligen Wertschöpfungsstufen ermöglichen.

RWE-Chef Rolf Martin Schmitz

Kritik an der EU

Trotz der Auflagen für E.on erntet die EU aber auch Kritik für ihre Genehmigung. Die Fusion sei „eine weitere Zäsur für den deutschen Energiemarkt“, teilte der Ökostromanbieter Lichtblick mit. „Wettbewerb und Innovation werden auf der Strecke bleiben - Verbraucher und der Industriestandort Deutschland insgesamt die Zeche zahlen müssen“, sagte Lichtblick-Geschäftsführer Gero Lücking.

„Die Auflagen sind zu weich - dass E.on keine ihrer zwei Discounter-Töchter verkaufen und auch keine Beteiligung an Stadtwerken oder Regionalanbietern aufgeben muss, überrascht“, sagte Udo Sieverding von der Verbraucherzentrale NRW. E.on würde die gemachten Auflagen kaum spüren.

RWE (WKN: 703712)

Endlich ist die Hängepartie beendet. Das ist eine gute Nachricht sowohl für RWE als auch für E.on. Vor allem für E.on wird die Integration von Innogy nun aber zur Herausforderung. Das kriselnde britische Vertriebsgeschäft könnte noch Probleme bereiten. Branchenfavorit des AKTIONÄR bleibt derzeit RWE.

Behandelte Werte

Name Wert Veränderung
Heute in %
E.on - €
RWE - €

Aktuelle Ausgabe

Gesucht wird die neue Nvidia, Palantir oder Coinbase – das sind die großen AKTIONÄR-Favoriten für 2025

20.12.2024 Nr. 52/24 + 01/25 7,80 €
Paypal Sofortkauf Im Shop kaufen Sie erhalten einen Download-Link per E-Mail. Außerdem können Sie gekaufte E-Paper in Ihrem Konto herunterladen.

Buchtipp: Erfolgreich strategisch anlegen

Die Geldanlage in Aktien ist statistisch gesehen eine der sichersten Methoden, um über die Jahre Wohlstand aufzubauen. Wieso halten dann noch so viele Menschen die Börse für ein Casino und den Aktienkauf für wilde Zockerei? Börsenexperte Andreas Lipkow klärt auf. Er zeigt, wie man an der Börse tatsächlich erfolgreich anlegen kann – aber auch, welche Methoden und Strategien entweder nicht oder nicht mehr funktionieren. „Erfolgreich strategisch anlegen “ ist das perfekte Buch für alle, die das Wissen erwerben wollen, ihr Geld an der Börse erfolgreich zu vermehren.

Erfolgreich strategisch anlegen

Autoren: Lipkow, Andreas
Seitenanzahl: 320
Erscheinungstermin: 18.01.2024
Format: Softcover
ISBN: 978-3-86470-930-2

Jetzt sichern Jetzt sichern