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E.on und RWE: Die Folgen der Grünen-Schwäche

E.on und RWE: Die Folgen der Grünen-Schwäche
Foto: nitpicker/Shutterstock
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Maximilian Völkl 13.06.2024 Maximilian Völkl

Schwache Wahlergebnisse der grünen Parteien bei der Europawahl am vergangenen Wochenende hatten Energiewerte europaweit unter Druck gesetzt. Auch die DAX-Versorger E.on und RWE mussten einen Rücksetzer verkraften. Nun hat sich das US-Analysehaus Bernstein Research zur jüngsten Entwicklung geäußert.

Angesichts des Rechtsrucks bei der Europawahl und der schwachen Ergebnisse der Grünen würden die Zweifel wachsen, dass die ehrgeizigen Ziele des „Green Deal“ der EU-Kommission erreicht werden, so Analystin Deepa Venkateswaran. Sie erklärte aber, dass wichtige Gesetze zur Reduzierung von Schadstoff-Emissionen bereits in den vergangenen Jahren in Kraft getreten seien und nicht einfach rückabgewickelt werden können. Zudem habe die politische Rechte trotz der Zugewinne bei den Wahlen keine Mehrheit.

Venkateswaran hält es zwar für möglich, dass etwa das Produktionsverbot für Verbrenner ab 2035 verschoben oder gekippt werden könnte. Das hätte ihrer Meinung nach aber kaum Auswirkungen auf die Investitionen von Unternehmen in Erneuerbare Energien.

Für E.on lautet das Kursziel der Bernstein-Expertin weiterhin 14 Euro, was knapp 15 Prozent über dem aktuellen Niveau liegt – die Einstufung bleibt auf „Market-Perform“. Etwas optimistischer ist sie für RWE. Das Kursziel von 47,50 Euro liegt hier satte 40 Prozent über dem derzeitigen Kurs. Entsprechend lautet das Votum weiterhin „Overweight“.

RWE (WKN: 703712)

Die Ergebnisse der Europawahl sollten Anleger nicht überbewerten. Die rechten Parteien haben nicht die Stimmanteile, um die Energiewende zu stoppen. Unter den deutschen Versorgern ist E.on die konservativere Variante und mit seinem stabilen Netzgeschäft vor allem für Dividendenjäger interessant. RWE dürfte etwas mehr Wucht und Potenzial bieten. Gelingt der nachhaltige Sprung über die 200-Tage-Linie, lässt die Bewertung deutlich höhere Kurse zu. DER AKTIONÄR setzt im Hebel-Depot mit einem Call auf dieses Szenario.

Hinweis auf Interessenkonflikte:
Derivate auf RWE befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG.

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