Die Nikola-Tochtergesellschaft Nikola Energy und der Energieversorger E.on könnten Brennstoffzellen-Elektrofahrzeuge salonfähig und diese gegenüber herkömmlichen Diesel-LKWs wettbewerbsfähig machen. Mit dem gebündelten Know-how wollen die Konzerne ihren Kunden eine neue integrierte Mobilitätslösung anbieten.
Auf Basis der Partnerschaft soll bis 2027 und darüber hinaus die Lieferung von grünem Wasserstoff für den Antrieb von bis zu 5.000 wasserstoffbetriebenen Nikola Tre Brennstoffzellen-LKW sichergestellt werden. Das könnte wiederum mit einer (bis 2027) jährlichen Kohlenstoffdioxid-Einsparung von bis zu 560.000 Tonnen einhergehen.
Together with partner @EON_SE_en, we announced a first-of-its kind integrated mobility solution, expected to result in annual savings of up to 560,000 metric-tons of CO2 from anticipated sales of up to 5,000 zero-emission Nikola Tre FCEVs by 2027. https://t.co/I1e1ToSHJj
— Nikola Motor Company (@nikolamotor) December 21, 2022
"Um die Wasserstoffinfrastruktur für unsere Kunden sicherzustellen, arbeiten wir mit unserem Partner E.on an kosteneffizienten und nachhaltigen Straßentransportlösungen", so Michael Lohscheller, CEO von Nikola. Das große Interesse an unserem gebündelten Leasingprogramm, das den Nikola Tre FCEV, den Wasserstofftreibstoff und die Wartung umfasst, ist ein Novum für die Branche. Es senkt und vereinfacht die Gesamtbetriebskosten für Flotten- und LKW-Besitzer."
Für Nikola ist der E.on-Deal enorm wichtig. Denn damit könnte die Nachfrage nach Brennstoffzellen-Trucks der Amerikaner weiter steigen. Nikola hat allerdings keine einfachen Jahre hinter sich und das Image ist nach dem Betrug von Trevor Milton schwer beschädigt. Die Aktie ist aktuell kein Kauf.