Der Energieversorger E.on hat heute vorbörslich die Zahlen für das erste Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres präsentiert. In einer ersten Reaktion sinkt die Aktie um 0,5 Prozent. Der Konzern konnte jedoch die Erwartungen übertreffen und den Ausblick bestätigen. Das sind die Details.
Der Umsatz bei E.on lag im ersten Halbjahr bei 39,5 Milliarden Euro und damit ein Viertel unter dem Vorjahreswert von 52,4 Milliarden Euro, jedoch weit über der Konsensschätzung von 27,3 Milliarden Euro. Auch das bereinigte EBITDA fiel um 14 Prozent auf 4,9 Milliarden Euro, übertraf aber die erwarteten 1,04 Milliarden Euro.
Ein Grund für den Ergebnisrückgang sind laut Konzernspitze das mildere Wetter und der Wegfall von Einmaleffekten. Firmenlenker Leonhard Birnbaum sieht den Konzern jedoch „voll auf Kurs“, seine Jahresziele zu erreichen, und bestätigte dementsprechend den Ausblick für das Gesamtjahr.
Auch Deepa Venkateswaran vom Analysehaus Bernstein ist zuversichtlich und hebt hervor, dass Deutschland die Investitionen in den Stromnetzausbau beschleunige. E.on sei als größter Player in einer guten Position, um davon zu profitieren.
E.on konnte die Erwartungen übertreffen, und auch langfristig betrachtet bleibt DER AKTIONÄR seiner Einschätzung treu: Die E.on-Aktie bleibt aufgrund des krisenfesten Geschäftsmodells sowie der attraktiven Dividende für konservative Anleger interessant.