Die E.on-Aktie konnte die jüngste Erholung an der Börse nicht mitmachen. Allerdings waren die Papiere des Versorgers zuvor nach den Zahlen bereits angesprungen. Für die Corona-Krise ist der Konzern derweil gut gerüstet. Auch eine Verschärfung der Pandemie könnte gemeistert werden.
Die Strom-, Gas- und Wärmenetze laufen europaweit stabil, teilte E.on mit. Zudem gebe es unter den rund 14.000 Mitarbeitern, die E.on als kritisches Personal für den sicheren Netzbetrieb definiert hat, praktisch keine Infizierten. Diese stehen unter besonderem Schutz.
Sollte sich die Pandemie signifikant ausweiten, ist E.on zudem vorbereitet. Die Maßnahmen für den höchstmöglichen Schutz würden dann bis hin zur vollständigen Isolierung der kritischen Teams reichen.
Für E.on stellt die Corona-Krise logistisch eine große Herausforderung dar. Sorgen um das deutsche Stromnetz sind derzeit aber nicht angebracht. Auch für die Bilanz sind die Folgen „begrenzt“, wie der Konzern zuletzt mitteilte. Für konservative Anleger bleibt die Aktie in schwierigen Zeiten deshalb eine gute Wahl.