Die E.on-Aktie hat in den vergangenen Wochen eine beeindruckende Rally hingelegt. Diese setzt sich seit Wochenbeginn fort. Grund dafür ist auch eine optimistische Studie von Goldman Sachs. Die US-Bank geht davon aus, dass der Energieversorger seine Finanzen in Zukunft noch deutlich aufbessern dürfte.
Aktuell wird die Eigenkapitalrendite (ROE) von E.on auf 5,5 Prozent geschätzt, doch die Goldman-Analysten halten diesen Wert für zu konservativ. Sie prognostizieren, dass der Konzern im Zeitraum von 2025 bis 2028 eine Kapitalrendite (ROCE) von etwa 8,5 Prozent erreichen könnte, was deutlich über den Kapitalkosten des Unternehmens liegt.
Goldman Sachs sieht mehrere Faktoren, die die finanzielle Leistung von E.on stärken könnten. Dazu gehören höhere Renditen bei neuen Investitionen und potenzielle Anpassungen der Rendite bestehender Vermögenswerte. Zusätzlich wird auf die Bedeutung einer effektiven Kostenkontrolle hingewiesen, die weiteres finanzielles Potenzial freisetzen dürfte.
Aufgrund dieser optimistischen Einschätzung hat Goldman Sachs das Kursziel für die E.on-Aktie von 17,00 Euro auf 17,50 Euro angehoben und die Kaufempfehlung bekräftigt. Das würde einem Aufwärtspotenzial von etwa 25 Prozent entsprechen.
Neben den positiven Renditeaussichten punktet der Versorger auch mit einer attraktiven Dividende und einem soliden Geschäftsmodell. Nach der starken Rally der vergangenen Monate könnte die Aktie zwar eine kurze Verschnaufpause einlegen. Rücksetzer sind in diesem Fall aber Kaufchancen.