E.on: Die Zahlen waren nicht genug – so soll die Wende gelingen

E.on: Die Zahlen waren nicht genug – so soll die Wende gelingen
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Maximilian Völkl 14.03.2019 Maximilian Völkl

Nach den Zahlen zum abgelaufenen Geschäftsjahr ist die E.on-Aktie am Mittwoch unter Druck geraten. Trotz der Dividendenerhöhung sind Anleger aufgrund des operativen Gewinnrückgangs nicht zufrieden. Für die Trendwende soll die Innogy-Übernahme sorgen, E.on will nach der Neuordnung der Energiebranche wieder den Wachstumspfad einschlagen.

Rund 50 Millionen Kunden werden nach dem Zusammenschluss in Europa an die Netze von E.on angeschlossen sein. In dem Bereich rechnet der Konzern mit einem jährlichen Umsatzplus von fünf bis zehn Prozent. „Das sind krachende Zuwachsraten“, so E.on-Finanzchef Marc Spieker. Große Wachstumsmöglichkeiten gebe es aber auch beim Kundengeschäft.

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Diese Aussagen zeigen, wie wichtig der Zusammenschluss mit Innogy für E.on ist, den Konzernchef Johannes Teyssen erneut verteidigte. Vorwürfe, dass E.on auf dem deutschen Strommarkt zu viel Macht bekomme, kämen von Wettbewerbern, „die sich eigene Vorteile erhoffen.“ Diese seien aber unbegründet, „der Wettbewerb [sei] in keiner Weise gefährdet.“ Es gebe mit rund 100 Anbietern scharfe Konkurrenz. Bei den Netzen könnten Verbraucher sogar profitieren, wenn E.on noch effizienter werde. Teyssen rechnet mit der Genehmigung des Deals in der zweiten Jahreshälfte.

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Dabeibleiben

Der leichte Rücksetzer nach den Zahlen ist zu verschmerzen. Mit der Innogy-Fusion positioniert sich E.on gut für die neue Energiewelt. Der Fokus auf Netze und Kundendienstleistungen sollte die Aktie zeitnah über das 52-Wochen-Hoch bei 9,95 Euro tragen. Weitere Kursgewinne dürften dann möglich sein. Anleger bleiben mit Stopp bei 7,80 Euro an Bord.

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