Im ohnehin schwachen Marktumfeld kommt die E.on-Aktie am Freitag besonders stark unter Druck. Mit einem Minus von knapp fünf Prozent zählt der Versorger zu den schwächsten Werten im DAX. Der Ausbruch über die 10-Euro-Marke ist damit vorerst wieder hinfällig. Doch Anleger müssen sich deshalb keine Sorgen machen.
Wie berichtet hat E.on am Donnerstag die Hauptversammlung abgehalten. Das bedeutet: Die Aktie wird heute ex-Dividende gehandelt. Und der Abschlag hat es durchaus in sich, denn E.on hat die Ausschüttung im Gegensatz zu vielen anderen Unternehmen trotz Coronakrise gesteigert. 46 Cent je Aktie erhalten Anleger, das entspricht auf Basis des gestrigen Schlusskurses einer Rendite von 4,6 Prozent.
Als Dividendenaktie bestätigt E.on damit auch in Krisenzeiten den guten Ruf. In den kommenden drei Jahren soll die Ausschüttung zudem jährlich um fünf Prozent steigen.
E.on bleibt eine gute Wahl für konservative Anleger. Auch nach dem Dividendenabschlag sollten zweistellige Kurse bald wieder möglich sein. DER AKTIONÄR bleibt trotz der Klage mehrerer Wettbewerber gegen den Innogy-Deal optimistisch.