Während DER AKTIONÄR Solar-Tipp First Solar überaus starke Unternehmenszahlen präsentierte, sieht die Welt beim amerikanischen Mikrowechselrichter-Anbieter Enphase ganz anders aus. Obwohl der Gewinn je Aktie gestiegen ist, verliert der Kurs nachbörslich am Donnerstag in den USA rund 15 Prozent – das ist der Grund.
Nach Börsenschluss vermeldeten die Amerikaner zunächst ein gemischtes Bild zu den Quartalszahlen. Gegenüber dem Vorjahr konnte Enphase die Umsätze um 34 Prozent auf etwas mehr als 711 Millionen Dollar steigern und lag damit gut 15 Millionen unter den Schätzungen der Analysten. Anderes Bild bei dem Ergebnis je Aktie – der Gewinn je Aktie lag bei 1,47 Dollar bei durchschnittlichen Schätzungen von 1,27 Dollar.
Diese Nachricht schockiert
Obwohl der Umsatzrückgang zum ersten Quartal von etwas mehr als zwei Prozent den Markt eher enttäuschte, schockierte die massiv reduzierte Umsatzprognose für das dritte Quartal die Anlegergemeinde noch wesentlich mehr. Im dritten Quartal rechnet der Konzern mit Erlösen zwischen 550 und 600 Millionen Dollar, Analysten hatten hingegen mit 748 Millionen Erlösen kalkuliert.
Börse reagiert
Diese Horrornachricht wird dementsprechend von der Börse mit Kursabschlägen von 15 Prozent quittiert. Seit Anfang des Jahres hat die Aktie gut 50 Prozent an Wert eingebüßt und gleichzeitig ein neues Jahrestief erreicht. Anleger sollten vorerst die Finger von der Aktie lassen. DER AKTIONÄR setzt im Solar-Sektor auf die Unternehmen SMA Solar, First Solar, SolarEdge und Maxeon Solar.
Enphase ist Mitglied im DER AKTIONÄR Solar Top 10 Index und hat dort hinter dem französischen Konzern Noen die derzeit zweit-höchste Indexgewichtung. Weitere Indexmitglieder sind SolarEdge und JinkoSolar. Mit dem Indexzertifikat WKN DA0AAV können Anleger nahezu eins zu eins an der Entwicklung von zehn Unternehmen aus dem Solar-Sektor teilhaben.
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