-1,8 Prozent im August, -4,8 Prozent im September, -2,3 Prozent im Oktober – der S&P 500 ist seit Sommer außer Form. Laut Berechnungen von Bespoke Invest kam eine schwarze Serie von August bis Oktober seit 1928 nur achtmal vor, das letzte Mal 2016. Wie ging es nach den verlustreichen Monaten an der Börse weiter?
Laut Bespoke stehen die Chancen auf einen versöhnlichen Jahresabschluss nach der schwarzen Serie zwar nicht sehr gut, aber doch gut. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs legte der S&P 500 in fünf von sechs Fällen im November zu: 1952 um 4,7 Prozent, 1957 um 1,6 Prozent, 1977 um 2,7 Prozent, 1990 um sechs Prozent und 2016 um 3,4 Prozent.
Die Performance im November bis Dezember war in fünf der insgesamt acht Fällen positiv: 1946 kletterte der S&P 500 um 3,1 Prozent, 1952 um 8,4 Prozent, 1977 ging es um drei Prozent nach oben, 1990 um 8,6 Prozent und 2016 um 5,3 Prozent.
Was den Bullen ebenfalls Hoffnung machen kann, ist der Halloween-Effekt. Seit 1919 hat der MSCI World von November bis April durchschnittlich 5,5 Prozent zugelegt. Von Mai bis Oktober gab es im Durchschnitt nur einen Zuwachs von 0,7 Prozent.