Nach den turbulenten Zeiten in der Vergangenheit scheint die Aktie des Hamburger Solar- und Windpark-Betreibers Encavis den Boden gefunden zu haben. Erste Analysten haben sich nun zu den am Montag vorgelegten Unternehmenszahlen für das erste Quartal geäußert. Sie kommen zu einem einheitlichen Urteil, hier die die Details im Einzelnen.
Nachdem die Unternehmensführung von Encavis eine Umsatzsteigerung für das erste Quartal von neun Prozent bei einer gleichzeitigen Erhöhung des EBIT auf 35,3 Millionen Euro vermeldete, haben sich Analysten zu Wort gemeldet und das Zahlenwerk wie folgt beurteilt.
Die Frankfurter Privatbank Hauck Aufhäuser bestätigt die bisherigen Ziele zur Aktie und belässt die Aktie weiterhin auf „Buy“ mit Kursziel 24 Euro. Das erste Quartal sei gut verlaufen, zudem könnte Encavis von fallenden Solarmodulpreisen profitieren, so die Analysten.
Warburg Research schätzt die Aktie weiterhin unverändert mit „Buy“ bei einem Kursziel von 20,40 Euro ein. Die Quartalszahlen könnten ein positives Signal für das Gesamtjahr sein, urteilten die Analysten.
Die Hamburger Privatbank Berenberg wiederholte die Kaufempfehlung zur Aktie bei unverändertem Kursziel von 26 Euro. Das Unternehmen habe trotz ungünstiger Wetterverhältnisse besser als prognostizierte Zahlen vorgelegt, argumentierten die Analysten.
Die Analystenstimmen zur Aktie sind weiterhin positiv, das durchschnittliche Kursziel der Analysten beträgt 23,47 Euro. Auf dem derzeitigen Kursniveau von 16,35 Euro ergibt sich ein Aufwärts-Potenzial von mehr als 40 Prozent.
Das Chartbild hat sich zuletzt deutlich aufgehellt. Anleger, die in die Aktie investieren wollen, sichern sich mit einem Stopp bei ungefähr 15 Euro ab.
Encavis ist ein Mitglied von insgesamt zehn Unternehmen im DER AKTIONÄR Energiewende Index. Neben Solarwerten finden sich hier Aktien aus den Bereichen Wasserstoff, Wind und Solar. Weltweite Förderprogramme in diese Sektoren sollten dem Index und dem dazugehörigen Indexzertifikat WKN DA0ABG langfristig zugutekommen.
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