Encavis hat am Montagabend Zahlen vorgelegt, die bei den Anlegern mit Blick auf die erste Kursreaktion nicht so richtig gut ankommen. Immerhin haben neue Wind- und Solarparks sowie die Übernahme der italienischen Stern Energy im ersten Halbjahr niedrigere Energiepreise und ungünstigeres Wetter beim Umsatz kompensieren können. Und es gibt auch noch was Positives.
Konkret lag der Erlös in den ersten sechs Monaten 2023 mit gut 226 Millionen Euro auf dem Niveau des Vorjahreszeitraums, wie der im MDax notiere Konzern am Montagabend mitteilte. Der operative Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) sank hingegen um rund 11 Prozent auf 151,6 Millionen Euro.
Die Unternehmensführung begründete das auch mit einer "marktüblich geringeren Marge" von Stern Energy im Vergleich zur Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien. Der Zukauf bietet technische Dienstleistungen für die europaweite Errichtung, den Betrieb und die Wartung von Photovoltaikanlagen an.
Erfreulich ist zumindest der Ausblick: Das Unternehmen hat nämlich die Jahresziele bestätigt.
Encavis verliert im nachbörslichen Handel rund ein Prozent. Da Einzel-Investments stets Risiken bergen, ist es zielführender, auf mehrere Pferde zu setzen - ohne dabei auf Encavis verzichten zu müssen. Das MDAX-Unternehmen ist nämlich Mitglied im DER AKTIONÄR Solar Top 10 Index. Weitere Indexmitglieder sind etwa der chinesische Solarmodulhersteller JinkoSolar und der Wechselrichterhersteller SolarEdge. Mit dem Indexzertifikat WKN DA0AAV können Anleger nahezu eins zu eins an der Entwicklung von zehn Solarunternehmen teilhaben.
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