Nachdem der Solar- und Windkraftanlagenbetreiber Encavis am Freitag ein neues Jahrestief bei etwas mehr als 13 Euro erreichte, geht es heute mal zur Abwechslung in die andere Richtung. Aktuell legt die Aktie knapp drei Prozent zu, das ist der Grund.
Nachdem das altehrwürdige Frankfurter Bankhaus Hauck & Aufhäuser das in Hamburg ansässige Unternehmen letzte Woche unverändert als „Kauf“ mit Kursziel 24 Euro belassen hatte, kommt die amerikanische Investmentbank Jefferies zu einem ähnlichen Urteil.
Hochstufung
Während bei Hauck & Aufhäuser die Aktie bereits als „Kauf“ eingestuft wurde, verbesserte Jefferies die Einschätzung zum Anteilsschein von „Halten“ auf „Kaufen“ mit Kursziel 19 Euro. Analyst Martin Comtesse machte hierfür die Rückkehr zu einem „normaleren“ Strompreisniveau verantwortlich. Ferner dürfte der Markt sich wieder vermehrt auf die fundamentalen Chancen des Konzerns fokussieren, die der Konzern durchaus biete, so der Analyst.
„Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer“
Die Aktie profitiert von der Hochstufung und legt an einem allgemein freundlichen Börsentag knapp drei Prozent zu. Ob damit allerdings schon eine Trendwende eingeleitet wird, ist eher fragwürdig. Zwar haben viele grüne Technologieaktien aufgrund der Kursverluste mittlerweile attraktivere Bewertungslevels erreicht, trotzdem sollten Anleger erst dann in die Aktie investieren, wenn diese einen Boden gebildet hat.
Encavis ist Mitglied im DER AKTIONÄR Energiewende Index. Darin befinden sich neben Unternehmen aus dem Wind- und Solarsektor auch Konzerne aus dem Wasserstoffbereich und der Biomasse. Mit dem Indexzertifikat WKN DA0ABG können Anleger nahezu eins zu eins an der Entwicklung von zehn grünen Technologie-Aktien gleichzeitig partizipieren.
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