Die Mehrzahl der Analysten bescheinigen der Solarindustrie in den nächsten Jahren hohe zweistellige Wachstumsraten. Trotzdem weisen einige Solaraktien wie SolarEdge oder Enphase seit Jahresbeginn Kursverluste auf. Ähnlich ergeht es dem deutschen Solar- und Windparkbetreiber Encavis. Ein kleines Detail aus Vorstand und Aufsichtsrat macht Hoffnung auf höhere Aktienkurse.
Obwohl die jüngst vorgelegten Unternehmenszahlen durchaus zufriedenstellend ausgefallen waren und der Ausblick bestätigt wurde, kommt die Aktie nicht wirklich aus dem Quark. Schuld daran sind zum einen die arme Nachrichtenlage um das Unternehmen als auch die eher dünnen Börsenumsätze. Daran dürfte sich bis Mitte August nicht viel ändern. Am 14. August wird es hingegen interessant, denn hier legt der Konzern Unternehmenszahlen zum zweiten Quartal vor.
Eingetrübtes Chartbild
Seit Anfang des Jahres hat die Aktie gut 20 Prozent verloren und nähert sich der wichtigen Unterstützungsmarke bei 14,50 Euro. Sollte dieser Support nicht halten, drohen weitere Kursverluste. Das Chartbild schaut nicht gerade sehr hoffnungsvoll aus. Mit dem Bruch der 200-Tage-Linie im Dezember wurde ein Verkaufssignal generiert. Anleger warten zunächst eine Bodenbildung ab und steigen erst dann ein.
Insiderkäufe machen Mut
Seit Ende März finden fast regelmäßige Insiderkäufe statt. Als Käufer treten unter anderem der Sprecher des Vorstands Christoph Husmann, der Leiter des Aufsichtsrates und ehemalige RWE-Boss Martin Schmitz sowie die Hamburger Beteiligungsgesellschaft ABACON auf. Mehr als 3,2 Millionen Euro wurden seitdem in die Aktie bei durchschnittlich 14,34 Euro investiert.
Encavis ist Mitglied im DER AKTIONÄR Solar Top 10 Index. Weitere Indexmitglieder sind der chinesische Solarmodulhersteller JinkoSolar und der Wechselrichterhersteller SolarEdge. Mit dem Indexzertifikat WKN DA0AAV können Anleger nahezu eins zu eins an der Entwicklung von zehn Solarunternehmen teilhaben.
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