Elon Musk, der als Berater für das Department of Government Efficiency (DOGE) unter Donald Trump tätig sein wird, hat Anfang der Woche über seine eigene Social-Media-Plattform X erneut für Schlagzeilen gesorgt. Diesmal rückte der US-Rüstungskonzern Lockheed Martin ins Visier des Milliardärs.
Unter einem kurzen Video, auf dem tausende Drohnen in Formation fliegen zu sehen sind, kommentierte Musk: „Währenddessen bauen manche Idioten noch bemannte Kampfjets wie den F-35“, und teilte so gegen den Produzenten des F-35 Lockheed Martin aus.
Die F-35 ist das modernste Kampfflugzeug der Welt. Der Jet kann als Tarnkappenbomber eingesetzt werden und auch zur Aufklärung. Deutschland, Polen, Finnland und Rumänien haben in der jüngeren Vergangenheit Verträge über die Anschaffung dieses Flugzeugs unterzeichnet.
The F-35 design was broken at the requirements level, because it was required to be too many things to too many people.
— Elon Musk (@elonmusk) November 25, 2024
This made it an expensive & complex jack of all trades, master of none. Success was never in the set of possible outcomes.
And manned fighter jets are… https://t.co/t6EYLWNegI
Musk holte auf X zu einem weiteren Schlag gegen den Jet aus und bezeichnet schon das Design als fehlerhaft, weil er zu viele Dinge für zu viele Menschen sein musste. Dies macht ihn zu einem teuren und komplexen Tausendsassa, der aber nichts wirklich gut kann. Bemannte Jets seien in Zeiten von Drohnen überflüssig und würden nur dazu führen, dass Piloten sterben.
Dass Drohnen in der modernen Kriegsführung eine zunehmend wichtige Bedeutung spielen, stellt der Ukrainekrieg eindrucksvoll unter Beweis. Erst in der Nacht vom 26. Auf den 27. November hat Russland der ukrainischen Flugabwehr zufolge mit insgesamt 89 Drohnen die Hauptstadt Kiew angegriffen, wobei 36 Drohnen abgeschossen wurden.
Wenn es nach Elon Musk ginge, dürfte die Bedeutung bemannter Kampfjets wie dem F-35 rückläufig sein. Zunehmend relevant dürften dementsprechend aber Drohenproduzenten sein wie AeroVironment. Der AKTIONÄR hat das schon früh erkannt und das Unternehmen bereits in der Ausgabe 39/24 empfohlen. Seitdem ist die Aktie schon deutlich im Plus. Investierte Anleger sollten die Gewinne laufen lassen. Für Neueinsteiger bieten Kursrücksetzer interessante Einstiegschancen.
Lockheed Martin ist Mitglied im DER AKTIONÄR Weltraum Index, mehr Infos dazu gibt es hier.
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