Der Streit um den sogenannten Tesla-Autopiloten eskaliert. Nun lieferten sich ein Kritiker und ein Tesla-Fan einen handfesten Streit live im TV.
Weiter können zwei Meinungen nicht auseinandergehen. Tesla-Investor Ross Gerber wünscht sich das schnelle Freischalten der neusten Tesla-FSD-Software, um „10.000de Leben zu retten“, die sonst nach menschlichen Fehlern und ohne Hilfe von Künstlicher Intelligenz und Kameras zu beklagen wären.
Frontal dagegen argumentiert Dan O’Dowd, der die Softwarefirma Green Hills gegründet hat, welche jüngst den Einsatz ihrer Technologie in autonomen Flugzeugen meldete. Kritiker werfen O’Dowd vor, der darauf hinweist, keine Puts auf Tesla zu besitzen, dass er mit seinen Auftritten nur eine neue Konkurrenz-Software schlecht reden wolle.
Wie berichtet, trafen sich Bulle Ross Gerber und der Unternehmer zu einer Testfahrt. Nun sind die beiden erneut in einem Interview mit CNBC aufeinandergeprallt.
Ein neidischer Konkurrent?
Zur Tesla-Software, die auch laut Elon Musk maßgeblich für die Bewertung des gesamten Firma ist, sagt der Kritiker: „Das ist das schlimmste Stück Software, das ich je in einem sicherheitsrelevanten Produkt gesehen habe.“ Es habe horrende Sicherheitsdefekte.
Gerber kontert, das sei nur der Versuch, die Zukunft zu verhindern, Tesla könne schon jetzt täglich Leben retten. Kern der Kritik ist ein Vorfall in North Caroline. Laut dem Unternehmer ging ein Kind aus dem Schulbus, ein Tesla mit FSD habe es trotz Warnblinkern erfasst, es kam in ein Krankenhaus und habe sich noch nicht komplett davon erholt. Für den Tesla-Bullen ist das jedoch nur ein „Fake-Unfall“, der nie so passiert sei.
Auf die Frage des Moderators, was er von Cruise und Waymo und deren Roboterauto-Flotten hält, sagte Dan O’Dowd: „Diese sind 1.000-mal mehr verantwortungsvoller.“
Einmal in Fahrt, fordert er indirekt Gefängnis für die Verantwortlichen bei Tesla: „Die Frage ist, wer geht in den Knast, wenn Du ein Produkt in den Markt bringst, mit einem Fehler, der so grotesk ist, dass es jeder weiß. Sie haben in sieben Monaten nichts gelöst. Kinder werden sterben. Menschen sollten in den Kast dafür gehen. Behebt das Problem jetzt oder es wird jemand für euch lösen.“
Experten zweifeln an FSD
KI-Unternehmer Carsten Kraus fährt selbst Tesla, doch sagte unlängst gegenüber dem AKTIONÄR Hot Stock Report, dass er nicht an einen schnellen FSD-Durchbruch glaubt. Ähnlich sieht es im Interview mit dem HSR KI-Legende Prof. Hochreiter. Auch Selbstfahr-Experte Prof. Lienkamp erneuerte dieses Jahr im Report seine Einschätzung, dass ohne zusätzliche Sensoren wie LiDAR die Redundanz bei Tesla fehlt. Selbst Elektroauto-Marktführer BYD sagte vor einigen Wochen, dass FSD „praktisch unmöglich“ sei.
Richtig eingesetzt, hat die Künstliche Intelligenz enormes Potential. Nach der Verdopplung unserer Empfehlungen Norcom, Nvidia und Supermicro stellen wir in gerade erschienenen Report drei neue Chancen vor:
- Einen deutschen Small-Cap, dessen CEO mir gerade verrät, dass in einem Produkt per Mausklick einfach ChatGPT aktiviert werden kann. Das Sprachmodell erledigt dann 30 Prozent der Anfragen ohne den Menschen. Spannend: Neues TFA-Signal.
- Insiderkäufe bei einem US-Geheimtipp. Man habe die Geschäftsbeziehung zu einem „etablierten, weltweit führenden“ E-Fahrzeughersteller etabliert, der über drei Millionen E-Fahrzeuge baue. Denkbar, dass es sich dabei um BYD handelt. Das erinnert an unsere TFA-Depot-Aktie Bel Fuse, die Teile für Tesla lieferte und sich mehr als verdoppelte.
- Turnaround bei einem Hersteller von Microdisplays für neue VR- und AR-Brillen: Unsere neue Empfehlung verweist auf ein „starkes Orderbuch“. Mit dem MIT erforsche man nun neue Wege, Augmented Reality und Virtual Reality dank extrem heller Displays noch realistischer zu machen. Tipp: Kaufen!
Einfach hier freischalten und ab sofort frühzeitig alle Informationen und Transaktionen von neuen Tech, KI- und TFA-Aktien im exklusiven AKTIONÄR Hot Stock Report erhalten.