Elektroauto unter 25.000 Euro – dieser Massenhersteller macht Volkswagen Konkurrenz

Während Volkswagen vor Monaten bekannt gab, seine ID.-Modellreihe nach unten zu erweitert und ein Elektroauto um 25.000 Euro anzubieten, hat Konkurrent Stellantis bereits seinen Stromer ë-C3 vorgestellt. Und das zu einem Preis von unter 25.000 Euro.

Im Wettlauf der europäischen Hersteller mit den chinesischen Herausforderern hat der Stellantis-Konzern einen großen Schritt nach vorne gemacht. Die Marke Citroën nimmt ab dieser Woche Reservierungen für den neuen elektrischen ë-C3 entgegen. Das Elektroauto soll ab 23.300 Euro zu haben sein.

Damit liegt Citroën unterhalb der Angebote von Renault (Zoe), Dacia (Spring) und Smart (EQ fortwo).

Der Roll-out des ë-C3 soll im zweiten Quartal 2024 erfolgen. "Es ist eine Antwort auf die chinesische Offensive", sagte Citroën Vorstandsvorsitzender Thierry Koskas.

Neben einem Wettbewerbsvorteil im Vergleich zu den chinesischen Marken könnte der ë-C3 Stellantis auch dabei helfen, anderen europäische Massenhersteller wie Volkswagen und Renault Marktanteile in diesem Segment abzujagen.

Um die Kosten niedrig zu halten, gab es "kein Wunderrezept", so Koskas. Der ë-C3 basiert auf einer Smart-Autoplattform, die von Anfang an als Elektroauto konzipiert wurde.

Stellantis will sogar noch eine günstigere Version des ë-C3 zum Preis von 19.990 Euro einführen. Marktstart ist für 2025 geplant.

Auch die Analysten haben sich zu Aktie von Stellantis positiv geäußert. Die britische Investmentbank Barclays sieht für das Papier Potenzial bis 22,50 Euro. Der Autobauer gehöre in puncto Profitabilität (Ebit-Marge), freiem Barmittelfluss, Dividenden und Kapitaleffizienz zu den Besten der Branche in Europa und den USA, schrieb Analyst Henning Cosman in einer am Dienstag vorliegenden Studie. Zudem sei das strukturelle Gewinnwachstum und die Widerstandsfähigkeit der Ergebnisse eines der Besten. Diese Qualitäten spiegelten sich allerdings nicht in der Bewertung wider.

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