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14.03.2025
Spätestens seit der Veröffentlichung von DeepSeeks KI-Chatbot ist klar, dass China im Technologie-Wettkampf in der ersten Liga spielt. Das unterstrich zuletzt auch die University of Science and Technology of China (USTC), an der Forscher mit dem Quantenprozessor Zuchongzhi-3 einen bedeutenden Durchbruch erzielt haben.
Der supraleitende Prototyp mit 105 Qubits und 182 Kopplungselementen übertrifft seinen Vorgänger Zuchongzhi-2 deutlich und zählt zu den leistungsfähigsten Quantencomputern weltweit. Mit einer Rechenleistung, die laut Angaben der Forscher 10¹⁵-mal höher ist als die klassischer Supercomputer, übertrifft Zuchongzhi-3 selbst Googles aktuellen Quantenprozessor „Willow“ um den Faktor eine Million.
Zuchongzhi-3 kann deshalb als echter Technologiesprung bezeichnet werden. In einem Benchmark-Test mit 83 Qubits und 32 Schichten bewältigte er ein Random Circuit Sampling mit einer Leistung, die der klassischer Systeme um 15 Größenordnungen überlegen ist.
Zugleich erreicht der Chip eine Kohärenzzeit von 72 Mikrosekunden sowie exzellente Gatter- und Auslesegenauigkeiten von über 99 Prozent. Neben der Rechenleistung legt das USTC-Team großen Wert auf Fehlerkorrektur und Skalierbarkeit. Durch den Einsatz eines zweidimensionalen Qubit-Grids und der Implementierung eines Surface-Codes mit Distanz 7 werden wichtige Grundlagen für fehlertolerantes Quantencomputing gelegt, mit Ausblick auf höhere Code-Distanzen.
Zuchongzhi-3 wurde international als Quantensprung in der supraleitenden Quanteninformatik gewürdigt. Fachpublikationen wie Physics Magazine betonen die Bedeutung des Prozessors für künftige Anwendungen in Bereichen wie Kryptographie, Materialwissenschaften und künstlicher Intelligenz. Während der globale Wettbewerb zwischen China, den USA und anderen Ländern zunimmt, markiert Zuchongzhi-3 einen zentralen Schritt in Richtung industriell nutzbarer Quantencomputer.
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