Bei Hella blickt man zuversichtlich in die Zukunft: Vorstand Dr. Rolf Breidenbach setzt dank der strategischen Ausrichtung auf Markttrends wie Autonomes Fahren und Elektromobilität auch dynamisches Wachstum. Immer mehr Analysten heben den Daumen. Die Aktie befindet sich auf dem Sprung.
In den vergangenen Wochen hat es einige überarbeitete Kursziele gegeben. Dieser Trend setzt sich fort. Vor wenigen Tagen hat die US-Bank JPMorgan das Kursziel nach einer Investorenkonferenz und einem Treffen mit dem Finanzvorstand Bernard Schäferbarthold von 35 auf 41 Euro angehoben und die Einstufung auf "Overweight" belassen. Der Autozulieferer plane aktuell diverse Maßnahmen zur Kostenreduzierung, so Analyst Jose Asumendi. Angesichts der guten Auftragslage sollte sich das Unternehmen schnell wieder erholen und den Markt 2021 überflügeln.
Auch Christian Glowa von Hauck & Aufhäuser hat nach einem Austausch mit dem Finanzvorstand seine Kaufempfehlung mit Kursziel von 44 Euro bestätigt. Die zweite Hälfte des laufenden Geschäftsjahres sollte eine deutliche Erholung bringen.
Heute legt das Bankhaus Metzler nach. Analyst Jürgen Pieper setzt nach dem inzwischen beendeten, "fürchterlichen vierten Geschäftsquartal" auf die Rückkehr zu attraktivem Wachstum. Der Experte lobte Hella dabei unter den börsennotierten deutschen Autozulieferern als denjenigen mit dem stärksten Fokus auf Zukunftstechnologien. Sein Kursziel hat er von 32 auf 44 Euro angehoben, die Einschätzung von „Hold“ auf „Buy“. Nach den Monaten April und Mai könne es praktisch nur aufwärtsgehen. Hella dürfte zu attraktivem hohen Wachstum zurückkehren.
Der Optimismus der Analysten spiegelt sich aber noch nicht im Kursverlauf wieder. Die Aktie bleibt noch immer in der Seitwärtsrange zwischen 34,22 Euro und 37,90 Euro gefangen. Liegen die Analysten mit ihrer Einschätzung richtig, dürfte sich dies spätestens mit den nächsten Zahlen (14. August) vom Unternehmen ändern. Gut möglich, dass der Startschuss für eine Fortsetzung des Aufwärtstrends aber schon im Vorfeld fällt. DER AKTIONÄR spekuliert im Real-Depot mit einer Trading-Position auf dieses Szenario.
Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "Real-Depot" ebenso wie im "AKTIONÄR Depot" von DER AKTIONÄR.