Vor einigen Jahren war Nanotechnologie in aller Munde. Doch längst ist der Hype vorbei. Zeit also, sich neu zu positionieren. Diesem Unternehmen gelingt dies auffallend gut.
Die Rede ist von Nanostart, die mittlerweile in Coreo Real Estate umfirmiert haben. Wir sprechen mit CEO Marin Marinov, einem ausgewiesenen Immobilienexperten. Das Besondere: Anleger haben die Möglichkeit, beim Aufbau eines Immobilienportfolios praktisch von Anfang an dabei zu sein. In erster Linie plant Marinov, als Bestandshalter und Verwalter von Gewerbeimmobilien – mit Schwerpunkt auf Büro und Einzelhandel – zu agieren.
Der Vorstand kann sich aber auch vorstellen, gelegentlich bei lukrativen Sondersituationen „zuzuschlagen“. Wohnimmobilien mit ihren stetigen Mieteinnahmen könnten schließlich einen stabilen Sockel des Portfolios bilden. Marinov hat grundsätzlich gute Lagen im Visier, nicht jedoch überteuerte Spitzen-standorte.
Soeben meldet Coreo den ersten Deal. Die Frankfurter sicherten sich bei einer Zwangsversteigerung vier Mehrfamilienhäuser im thüringischen Bad Köstritz, das vor allem wegen seines wohlschmeckenden Schwarzbieres bekannt ist. Der Preis für die 96 Wohneinheiten beträgt gut drei Millionen Euro.
Mein Eindruck ist, dass das Team um Marinov in den kommenden Wochen so richtig loslegen möchte. Die Bekanntgabe weiterer Transaktionen halten wir für wahrscheinlich. Diese kann Marinov erstmal aus dem vorhandenen Cash finanzieren. Sobald das aktuelle Barvermögen investiert ist, ist eine weitere Kapitalmaßnahme möglich.
Der Kurs ist in den letzten Wochen recht kräftig angezogen. Aktuell zwei Euro. Hauptgrund dürfte sein, dass die Beteiligung Magforce zuletzt kräftig zugelegt hat. Das Engagement stammt aus Nanostart-Zeiten und macht aktuell noch mehr als 50 Prozent vom Portfolio aus.
Den inneren Wert (Net Asset Value) der Coreo-Aktie schätzen wir auf etwa 2,50 Euro. Ein Einstieg auf dem aktuellen Kursniveau, Marktkapitalisierung 19 Millionen, erscheint günstig. Zumal die Frankfurter ein großes Rad drehen möchten. Mittelfristig soll das Immobilienvermögen 100 Millionen Euro und mehr erreichen.
Fazit: Die meisten haben Coreo noch nicht auf dem Radar. Ein starker Newsflow dürfte das ändern. Steigende Kurse sind programmiert.
Hinweis auf mögliche Interessenskonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen an der Coreo AG oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren.