Die Autokonjunktur brummt. Noch nie wurden europaweit in einem März mehr Fahrzeuge verkauft. Davon profitiert Progress-Werk Oberkirch.
Finanzvorstand Bernd Bartmann stellt für 2017 weitere Zuwächse in Aussicht, nachdem schon das vergangene Geschäftsjahr gut gelaufen war. 2016 kletterte der operative Gewinn um ein gutes Viertel auf 21,6 Millionen. Der Umsatz legte – aufgrund rückläufiger Materialpreise – nur geringfügig auf 409,6 Millionen zu.
Für den laufenden Turnus geht der CFO von einem weiteren Anstieg der Erlöse auf 430 Millionen aus, das Ebit soll überproportional auf 23 bis 24 Millionen zulegen. Noch kräftiger soll das Periodenergebnis klettern, weil Bartmann mit einem besseren Finanzergebnis und einer niedrigeren Steuerquote rechnet. Analysten erwarten ein Nettoergebnis von 3,81 Euro je Aktie. Macht beim aktuellen Kurs, 45 Euro, ein KGV von 12. Moderat.
Die neuen und profitabel arbeitenden Werke in China und Mexiko tragen zum überproportionalen Gewinnanstieg bei. Die Badener beanspruchen für sich eine „führende Marktposition in der Umformung von Stahl, Edelstahl und Aluminium zu anspruchsvollen Metallkomponenten und Subsystemen im Automobil“. Produktbeispiele sind Motorengehäuse für Scheibenwischer oder Fensterheber und Sitzverriegelungen.
Zu den Wachstumstreibern zählen Leichtbau und der zunehmende Trend zum Outsourcing. Zu den Kunden zählen erste Adressen wie BMW, Daimler oder Audi. 2016 bescherte mit 730 Millionen ein rekordhohes Neugeschäft.
Der Auftragsbestand ist in den letzten beiden Jahren auf 1,3 Milliarden gestiegen. Vor diesem Hintergrund erscheinen die mittelfristigen Ziele keine Hexerei. PWO möchte den Umsatz bis 2020 auf mehr als 500 Millionen schrauben, dabei soll die Ebit-Marge auf sieben Prozent (zuletzt 5,3 Prozent) anziehen.
PWO ist auch ein attraktiver Dividendenwert. Im laufenden Turnus soll die Ausschüttung von 1,55 auf 1,60 Euro klettern. 3,6 Prozent Rendite. Fazit: PWO auf der Überholspur. Aktie hat weiteres Potential.
Kann man Expertenratschlägen guten Gewissens vertrauen?
Autor: Schwager, Jack D.
ISBN: 9783864701801
Seiten: 432
Erscheinungsdatum: 17. Februar 2014
Verlag: Börsenbuchverlag
Art: gebunden
Verfügbarkeit: als Buch und als eBook erhältlich
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Expertenratschlägen kann man guten Gewissens vertrauen? Um die geheimnisvollen Hedgefonds sollte Otto Normalanleger lieber einen großen Bogen machen? Volatilität frisst Renditen auf? Lauter beliebte Börsen-„Wahrheiten“ – die sich als falsch oder zumindest zweifelhaft erweisen, wenn man genauer hinsieht. Jack Schwager geht in die Tiefe und deckt Fehleinschätzungen, Irrtümer und Missverständnisse auf. Nach der Lektüre wissen die Leser, wie die Märkte wirklich funktionieren und welche Lehren Kleinanleger wie Finanzprofis daraus ziehen sollten.