Der Effecten-Spiegel verweist auf den Einstieg in das Bankgeschäft von O2 und die jüngst bekanntgegebene Zusammenarbeit von Telefónica Deutschland mit Sky Deutschland. Ab Januar kommenden Jahres können die Kunden von Telefónica Deutschland demnach das Einsteiger-Angebot Sky Ticket kaufen. Damit erweitert Telefónica Deutschland das Angebot für das Video-Streaming.
Im zweiten Quartal des laufenden Jahres erlöste Telefónica Deutschland 1,83 Milliarden Euro. Das sind 5,9 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Das OIBDA stieg um 1,2 Prozent auf 459 Millionen Euro (OIBDA = Operating income before depreciation and amortization, also das operatives Ergebnis vor Abschreibungen und Amortisationen entspricht in etwa der in Deutschland gebräuchlichen Kennziffer Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen, Earnings before interest, taxes, depreciation and amortization; EBITDA). Das Unternehmen nahm jedoch noch 352 Millionen Euro aus dem Verkauf zweier Mobilfunktürme ein. Das mit eingerechnet, legte das OIBDA um 76 Prozent auf 791 Millionen Euro zu. Der Vorstand bestätigte die Ziele für das Gesamtjahr. Demnach soll sich das Wachstum des OIBDA auf einen mittleren einstelligen Prozentbetrag verlangsamen. Aufgrund von Abschreibungen wird wohl erneut ein Nettoverlust erwirtschaftet.
Der Effecten-Spiegel verweist jedoch auf die Dividendenpläne. Demnach möchte das Management die Ausschüttung für das laufende Jahr von 0,24 auf 0,25 Euro je Aktie anheben, was einer Dividendenrendite von rund sieben Prozent entspräche. Zudem soll die Ausschüttung auch für die Jahre 2017 und 2018 erhöht werden. Deshalb sollten Dividendenjäger die Aktie mit einem Kurspotenzial von bis zu fünf Euro kaufen.