Obwohl die wirtschaftliche Stimmung alles andere als gut ist, scheinen Verbraucher beim Thema Reisen weiterhin nicht bereit zu sein, irgendwelche Abstriche machen zu wollen. Dies belegen die Quartalszahlen der Billig-Airline easyJet.
Die Fluggesellschaft legte am Mittwoch Quartalszahlen vor und vermeldete dabei einen Verlust von 147 Millionen Euro und war damit etwa 7 Millionen niedriger als ein Jahr zuvor. Hintergrund für den Gesamtverlust sind im Wesentlichen auf den Gaza-Krieg zurückzuführen, da die Airline Flüge nach Israel und Jordanien seit Oktober eingestellt hatte.
In den letzten drei Monaten des Jahres 2023 konnte der Konzern die Passagierzahlen im Vergleich zum Vorjahr um knapp 14 Prozent auf 19,8 Millionen steigern. Der Umsatz wurde um 22 Prozent gesteigert. Die Auslastung war mit 86 Prozent auf weiterhin sehr hohem Niveau.
Ausblick macht Mut
CEO Lundgren ist für das Jahr 2024 optimistisch gestimmt und rechnet mit einer starken Nachfrage für die Sommerferien. So seien die derzeit getätigten Buchungen über denen des Vorjahres. Einziger Wermutstropfen sei der andauernde Gaza-Konflikt, hier rechnet Lundgren mit einer Belastung von umgerechnet 46 Millionen Euro. Die Aussagen werden von der Börse honoriert, aktuell kann die Aktie mehr als vier Prozent zulegen.
Starke Performance
Seit Oktober hat easyJet eine rasante Kursrally mit einem Kursplus von 50 Prozent hingelegt. Derzeit sieht alles danach aus, als könnte der Anteilsschein den starken Widerstand bei 6 Euro nachhaltig überwinden, damit hätte easyJet weiteres Kurspotenzial.
easyJet ist Mitglied im DER AKTIONÄR Familienunternehmen Index und hat dort hinter dem deutschen IT-Dienstleister Bechtle die höchste Indexgewichtung. Mit dem Indexzertifikat WKN DA0ABS können Anleger nahezu eins zu eins an der Entwicklung von elf europäischen Familienunternehmen teilhaben.
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