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Easyjet: Easy wird die Zukunft jedenfalls nicht

Easyjet: Easy wird die Zukunft jedenfalls nicht
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Carsten Kaletta 08.10.2020 Carsten Kaletta

Die Corona-Krise hat Easysjet erstmals in der Historie in die rote Zahlen gedrückt. Unternehmenschef Johan Lundgren lotet derzeit weitere Geldquellen aus und hofft auf weitere Unterstützung der britischen Regierung. Die Lage ist mehr als ernst, da die Ticketnachfrage immer noch weit hinter dem Vorkrisenniveau liegt. Dementsprechend leidet die Aktie.

Konkret dürfte das Minus für das Ende September abgelaufene Geschäftsjahr 2019/20 bei 815 bis 845 Millionen Pfund (umgerechnet 894 bis 927 Millionen Euro) liegen. Zu einer Prognose für das neue Geschäftsjahr, das Anfang Oktober begonnen hat, sieht sich Lundgren angesichts der unsicheren Geschäftsaussichten allerdings nicht in der Lage. Eine Dividende wird es jedenfalls nicht geben. Ende September verfügte die Airline über Barreserven von rund 2,3 Milliarden Pfund

Doch das Geld fließt allerdings (immer noch) schnell ab. Im abgelaufenen Quartal verbrannte das Unternehmen nach eigenen Angaben weniger als 700 Millionen Pfund. Im vorangegangenen Jahresviertel waren es allerdings noch 774 Millionen Pfund. Gefahr auf der Liquiditätsseite ist sozusagen in Verzuge.


Um diese existenzielle Krise zu überleben, hat Easyjet bereits von der britischen Regierung ein Darlehen über 600 Millionen Pfund aufgenommen, 4500 Jobs abgebaut, 608 Millionen Pfund aus dem Verkauf von Flugzeug eingenommen -  und zusätzlich von Aktionären im Rahmen einer Kapitalerhöhung weitere 419 Millionen Pfund erhalten. Doch das reicht in der Summe nicht: So hatte der Sender "Sky" jüngst berichtet, dass Easyjet mit der britischen Regierung über zusätzliche Kredite und andere Finanzhilfen spreche. Zudem wolle man notfalls weitere Flugzeuge verkaufen, die dann unmittelbar wieder zurückgemietet werden.

easyJet (WKN: A1JTC1)

Die Not bei Easyjet ist mehr als groß. Die Billigfluglinie kämpft ums Überleben. Angesichts der trüben Aussichten umfliegen Anleger die Aktie und checken besser bei Aktien, die Kursgewinne versprechen, ein.

(Mit Material von dpa-AFX)

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