Gute Nachrichten für die Anleger des Luftfahrtkonzerns EADS. Die Tochter Airbus will Boeing in Südamerika überholen. Zudem hat ein Analyst das Kursziel massiv nach oben geschraubt.
EADS hat große Pläne. Die Luftfahrttochter Airbus will im kommenden Jahren in Lateinamerika erstmals mehr Flugzeuge in der Luft haben as der US-Konkurrent Boeing. Konkret soll der Marktanteil an den Umsätzen der beiden Branchengrößen in der Region auf 52 Prozent steigen. Langfristig sei sogar noch deutlich mehr drin.
60 Prozent als übergeordnetes Ziel
"Wir erwarten, dass wir unseren Marktanteil in den kommenden Jahren weiter ausbauen warden", sagte Rafael Alonso, Vize-Präsident von Airbus in Latein America auf einer Nachrichtenkonferenz. Ein Meilenstein sei ein Marktanteil von 60 Prozent. Vor zehn Jahren lag der Anteil des europäischen Flugzeugbauers noch bei 23 Prozent. Um die Jahrtausendwende waren es sogar nur zwölf Prozent.
70 statt 45 Euro
Das Analysehaus Jefferies hat das Kursziel für EADS von 45 auf 70 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Analyst Sandy Morris untersuchte in einer Studie vom Dienstag die positiven Auswirkungen des neuen Airbus A350 XWB auf die Gewinne und den Cashflow von EADS. Aus fundamentaler Sicht werde sein neues Kursziel gut unterstützt.
Weiter ein Kauf
DER AKTIONÄR hält auch weiterhin an seiner positiven Einschätzung zur EADS-Aktie fest. Die Auftragsbücher bei der Konzerntochter Airbus sind nicht nur in Südamerika prall gefüllt. Auch die angestrebte Margen-Verbesserung dürfte den Kurs schon bald wieder auf die Sprünge helfen. Die Aktie bleibt somit ein starkes Investment für konservative Anleger.