DER AKTIONÄR – Unsere App
Fast hätte es geklappt. Die Aktie der DWS Group kletterte gestern in der Spitze auf 41,08 Euro. Damit verfehlte sie das Allzeithoch nur haarscharf. Heute nimmt sie sich wie auch der Gesamtmarkt eine kleine Auszeit, hält sich aber zumindest weiter über 40 Euro. Das Allzeithoch bleibt damit im Visier.
Die DWS Group zählt zu den Lieblingsaktien der deutschen Dividendenjäger. Neben der Dividende konnte sich aber auch die Kursentwicklung zuletzt sehen lassen. Seit Ende Oktober ging es vom Tief bei 26,94 Euro auf über 40 Euro. Das bedeutet fast 50 Prozent Kursplus in nicht einmal einem halben Jahr.
Gestern geriet sogar das Allzeithoch von 41,30 Euro aus dem August 2021 kurzzeitig in Gefahr. In der Spitze ging es hoch bis auf 41,08 Euro, bevor die Aktie von der allgemeinen Marktkorrektur wieder etwas nach unten gezogen wurde.
Fundamental Gegenwind weht der DWS hauptsächlich wegen der Greenwashing-Ermittlungen ins Gesicht. Hier könnte es aber schon bald zu einer millionenschweren Einigung mit den Ermittlungsbehörden kommen. Rund zwei Jahre nach der ersten Greenwashing-Razzia, wäre die DWS diesen Klotz dann endlich vom Bein los. Sollte das Bußgeld nicht zu teuer ausfallen, könnte das der letzte Tropfen sein, der den Sprung über das Allzeithoch ermöglicht.
Anleger blicken derzeit aber ohnehin vor allem auf die Dividende des Vermögensverwalters. Zusätzlich zur regulären Dividende von 2,10 Euro je Aktie winkt in diesem Jahr eine Sonderdividende von 4,00 Euro. Damit kommt die DWS-Aktie für das Geschäftsjahr 2023 auf eine sagenhafte Dividendenrendite von rund 16 Prozent. Die Zustimmung auf der Hauptversammlung am 6. Juni gilt als Formsache.
DER AKTIONÄR rät bei der DWS Group weiter zum Kauf. Dank Sonderdividende sichern sich Anleger in diesem Jahr eine stolze Dividendenrendite. Zugleich werden sie Teil eines fundamental starken Vermögensverwalters. Ein Stopp bei 30,00 Euro sichert die Position ab.
