Die Europäische Kommission hat am Freitag bestätigt, dass der zwischen Drillisch und Telefónica Deutschland geschlossene Vertrag alle Auflagen erfüllt und Drillisch. Damit ist seitens der EU auch die finale Freigabe für die Übernahme der E-Plus-Gruppe durch Telefónica Deutschland erteilt.
„Die Freigabe durch die EU sichert uns als einen signifikanten Anteil am High-Speed-Netzwerk von Telefonica und gewährt uns den Zugang zu allen jetzigen und zukünftigen Technologien“, erklärte Drillisch-Vorstand Vlasios Choulidis.
Im Zuge der Fusion zwischen E-Plus und Telefonica hat sich der Konzern aus kartellrechtlichen Gründen verpflichtet, mindestens 20 Prozent seiner zukünftigen Kapazitäten des Mobilfunknetzes an Drillisch zu verkaufen. Das Unternehmen hat zudem eine Option, weitere 10 Prozent zu erwerben. Die Laufzeit beträgt vorerst fünf Jahre.
Drillich zeigte sich zuversichtlich, dass Telefonica die Übernahme noch während des dritten Quartals 2014 abschließt und damit der Vertrag mit Drillisch wirksam wird.
Viel Potenzial
DER AKIONÄR ist überzeugt, dass Drillisch einer der größten Profiteure der Fusion sein könnte. Mit den neuen Kapazitäten kann der Konzern weiter expandieren und hat Zugriff auf die neuste Technologie von Telefonica. Das Kursziel lautet 35 Euro. Investierte Anleger sichern ihre Position mit einem Stoppkurs bei 23,50 Euro ab.
(Mit Material von dpa-AFX)