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24.09.2024 Thorsten Küfner

Dow müde, Nasdaq stark und zwei Nebenwerte haussieren

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Infront Nasdaq 100

Die US-Aktienmärkte haben am Dienstag im Handelsverlauf etwas zugelegt. Der Dow Jones Industrial erklomm mit dem Handelsstart ein weiteres Rekordhoch, pendelte in der Folgezeit aber um seinen Vortagesschluss. Zuletzt notierte der Leitindex 0,02 Prozent im Minus bei 42.115,73 Punkten. Für den marktbreiten S&P 500 ging es um 0,16 Prozent auf 5.727,98 Zähler aufwärts. 

Der technologielastige Nasdaq 100 gewann 0,47 Prozent auf 19.945,37 Punkte. Börsianer verwiesen auf anhaltende Hoffnungen der Anleger auf eine lockerere Geldpolitik in den USA und China. Für die Sitzung der US-Notenbank Fed im November halten sich laut dem "Fed Watch Tool" der Optionsbörse CME die Erwartungen einer Zinssenkung um 0,25 oder 0,5 Prozentpunkte derzeit fast die Waage - von einer Beibehaltung des aktuellen Niveaus geht praktisch niemand aus.

Zudem kündigte Chinas Zentralbank wegen der schwächelnden Wirtschaft in der Volksrepublik weitreichende Konjunkturmaßnahmen an. Dadurch sollen die Zinsen auf bestehende Immobilienkredite zurückgehen.

citi Nasdaq 100 (ISIN: DE000DB2KFB5)

Unter den Einzelwerten stachen die Aktien des Medienunternehmens Liberty Broadband mit einem Kurssprung von 26 Prozent heraus. Aktien des Pay-TV-Anbieters Charter Communications gaben hingegen um 1,2 Prozent nach. Medienmilliardär John Malone, der 49 Prozent der Stimmrechte an Liberty Broadband hält, will beide Unternehmen miteinander verschmelzen.

Die in New York gelisteten Anteilsscheine von Lifeway Foods verteuerten sich um knapp 24 Prozent. Der französische Lebensmittelriese Danone will das Unternehmen, an dem er bereits beteiligt ist, komplett übernehmen.

Visa-Titel büßten 4,5 Prozent ein. Hier belastete die Nachricht, dass das US-Justizministerium eine wettbewerbsrechtliche Klage gegen den Finanzkonzern eingereicht hat.

Die Anteile des Mainzer Impfstoffherstellers Biontech berappelten sich nach dem jüngsten Rückschlag weiter und stiegen um 5,5 Prozent. Die US-Investmentbank Morgan Stanley stufte die Papiere hoch und empfiehlt sie nun mit "Overweight". Die Papiere von Snowflake sanken um 1,2 Prozent. Das Cloud-Unternehmen will Wandelanleihen im Wert von insgesamt 2 Milliarden US-Dollar ausgeben.

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