In den USA brummt der Arbeitsmarkt. Laut jüngsten Daten überstieg die Zahl der offenen Stellen, die der verfügbaren Arbeitskräfte um 5,7 Millionen. Gleichzeitig kündigten jedoch auch so viele Arbeitnehmer wie nie zuvor ihren Job. Zusammen mit der weiter hohen Inflation dürfte dies die FED am Mittwoch zu einer weiteren Anhebung des Leitzinses veranlassen. Die wichtigsten Indizes pendeln am Dienstag derweil zwischen der Gewinn- und Verlustzone.
Laut dem US-Arbeitsministerium kletterte die Zahl der Stellenausschreibungen im vergangenen März um 205.000 auf einen Rekordwert von rund 11,6 Millionen. Gleichzeitig stieg die Zahl der Kündigungen um 152.000 auf einen neuen Höchstwert von 4,5 Millionen. Insgesamt stützt dies das Bild der FED, die durch eine aggressive Zinspolitik der hohen Inflation Einhalt gebieten will. Im März stieg die Inflationsrate auf 8,5 Prozent und erreichte damit das höchste Niveau seit Ende 1981(DER AKITONÄR berichtete).
An der Wall Street rechnen die Anleger derzeit mit einer Anhebung des Leitzinses um 0,5 Prozentpunkte. Trotzdem bewegten sich die wichtigsten US-Indizes vor dem Zinsentscheid der Fed am Mittwoch kaum.
Der Leitindex Dow Jones Industrial pendelte zwischen der Gewinn- und Verlustzone und notierte zuletzt 0,4 Prozent höher bei 33.204 Punkte. Der marktbreite S&P 500 legte um 0,1 Prozent auf 4.159 Zähler zu. Für den technologielastige Nasdaq 100, der am Montag auf das niedrigste Niveau seit mehr als einem Jahr gefallen war, ging es nun zuletzt um 0,4 Prozent auf 13.129 Punkte nach oben (Mit Material von dpa-AFX).