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26.04.2019 Michel Doepke

DNA-Revolution: 5 Gründe, warum Illumina ins Langfrist-Depot gehört

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Illumina

Die Medizin wird in den kommeden Jahren vor massiven Veränderungen stehen. Personalisierte Therapien und die digitale Welle können den Sektor, wie wir ihn aus der Gegenwart kennen, auf den Kopf stellen und disruptieren. Dabei führt vor allem an einem Unternehmen kein Weg vorbei: Illumina. Der DNA-Sequencing-Spezialist darf aus diesen 5 Gründen in keinem spekulativen Langfrist-Depot fehlen.

1. Starke operative Entwicklung

In den letzten Quartalen glänzte Illumina in der Regel mit erfreulichen Ergebnissen. So auch im ersten Quartal 2019. Zwar lag der Umsatz für den Berichtszeitraum mit 846 Millionen US-Dollar nur knapp über der Schätzung von 839 Millionen Dollar. Dafür konnte Illumina die Prognose für das Ergebnis je Aktie von 1,35 Dollar mit 1,60 Dollar deutlich übertreffen.

The king of sequencing reported tonight. Illumina revenue over time... pic.twitter.com/4XqUxMBMZ9

Die Wachstumsdelle ist kein Beinbruch, im Gegenteil. In der Zukunft wird in Sachen Genom-Sequenzierung wenig an den Produkten von Illumina vorbeiführen.

2. Marktführerschaft

Dies ist vor allem der führenden Position im Markt für Genomsequenzierer geschuldet. Durch Übernahmen, wie beispielsweise die Akquisition von Pacific Biosciences, wollen die Amerikaner die Position auch behaupten. Zu den größten Rivalen zählen Roche und Thermo Fisher Scientific.

3. Auf dem Weg zum 100-Dollar-Genom

Durch eine konsequente Weiterentwicklung der Technologie sichert sich Illumina nicht nur die Marktführerschaft, sondern öffnet sich damit auch immer mehr dem Markt der Personalisierten Medizin. Denn mit fallenden Preisen einer Genom-Sequenzierung, der Basis einer personalisierten Therapie, lohnt es sich für immer mehr Ärzte und Wissenschaftler, menschliche Genome zu entschlüsseln. Illumina hat sich auf die Fahnen geschrieben, die Kosten für eine Sequenzierung auf lediglich 100 Dollar zu drücken.

4. Megatrend Genome Editing

Apropos personalisierte Medizin: Das Genome Editing, also der mögliche Einsatz von Gen-Scheren in der Medizin von Morgen, ist in aller Munde. Die bekannteste aller Gen-Scheren: CRISPR/Cas9. Gelingt den Gen-Schere-Unternehmen der große Wurf, sollte sich dies auch positiv auf das Geschäft von Illumina auswirken.

5. Illumina-Ausgründung GRAIL

GRAIL ist eine Ausgründung von Illumina und hat prominente Geldgeber wie Amazon-Gründer Jeff Bezos sowie Microsoft-Mitbegründer Bill Gates. Doch was macht GRAIL so besonders? Die Illumina-Ausgründung hat sich zum Ziel gesetzt, mit einem Bluttest Krebs frühzeitig zu erkennen. Das Potenzial in der Flüssigbiopsie ist gigantisch.

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Bei Schwäche Langfrist-Position aufbauen

Die Papiere von Illumina hatten 2018 einen Lauf, AKTIONÄR-Leser konnten die gesamte Rallye mitmachen und satte Gewinne einstreichen. Seit Oktober letzten Jahres befindet sich die Illumina-Aktie in einer volatilen Konsolidierungsphase. Mutige Anleger sollten bei Kursschwäche eine Langfrist-Position auf den Genomsequenzierungsspezialisten eingehen. Zur Absicherung dient ein Stopp bei 225,00 Euro.

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