In den vergangenen Tagen zählte die Aktie von Veolia zu den Top-Performern im französischen Leitindex CAC 40. Ein überraschend starkes Quartal treibt die Papiere des Abfall-Entsorgers kräftig an. Mit dem Sprung über die psychologisch wichtige 20-Euro-Marke, an der auch die 100- sowie 200-Tage-Linie verlaufen, hat die Dividendenperle ein kräftiges Kaufsignal erzeugt.
Im ersten Quartal konnte Veolia ein Umsatzplus von 3,7 Prozent auf 6,4 Milliarden Euro verzeichnen. Einen Großteil des Wachstums verdankt der französische Konzern den aussichtsreichen Geschäftsbereichen Plastik- und Chemikalien-Recycling sowie der Energie-Erzeugung aus Abfall. Das Kerngeschäft mit Wasser überzeugte mit einem Erlösanstieg um 3,5 Prozent auf 2,56 Milliarden Euro. Bedingt wurde diese erfreuliche Entwicklung unter anderem durch positive Preiseffekte infolge von neuen Wassertarifen. Unter dem Strich erzielte Veolia damit einen Nettogewinn von 193 Millionen Euro.
Üppige Dividende
Das Wassergeschäft beschert den Franzosen sichere Erlöse. Langfristig profitiert Veolia zudem von steigenden Recycling-Quoten, die einen erheblichen Anteil zum zukünftigen organischen Umsatzwachstum beitragen dürften. Und das Unternehmen gibt einen Teil der Gewinne an seine Aktionäre weiter – aktuell beträgt die Dividendenrendite ordentliche 3,9 Prozent. Auch die starke charttechnische Verfassung spricht für die Papiere von Veolia. Mit dem Sprung über die Hürde bei 20 Euro und dem Überwinden des Februar-Verlaufshochs bei 20,40 Euro generierte die Aktie ein doppeltes Kaufsignal. Nächstes Ziel: Das 52-Wochen-Hoch bei 22,29 Euro. Investierte Anleger bleiben bei der Dividendenperle an Bord.