Der Ölriese TotalEnergies zählt bereits jetzt bei den Erneuerbaren Energien zu den führenden Playern. Darüber hinaus wollen die Franzosen auch bei der Entwicklung für nachhaltige Flugkraftstoffe (SAF) zur globalen Spitzengruppe gehören. Nachdem man hierfür bereits eine Kooperation mit Airbus eingegangen ist, folgt nun auch ein Deal in China.
So will TotalEnergies mit der China Petroleum & Chemical Corp. (Sinopec) eine Produktionsanlage für SAF im Reich der Mitte errichten. An der Produktionsstätte sollen beide Konzerne Anteile halten. Sie soll nach Fertigstellung pro Jahr rund 230.000 Tonnen SAF herstellen können. Indes sollen hier etwa auch lokale Abfälle oder Rückstände aus der Kreislaufwirtschaft verarbeitet werden. TotalEnergies-CEO Patrick Pouyanne betonte: "Die Entwicklung nachhaltiger Flugkraftstoffe steht im Mittelpunkt der Strategie unseres Unternehmens, um der Forderung der Luftfahrtindustrie nach einer Verringerung des CO2-Ausstoßes nachzukommen."
Bereits im Februar hatte TotalEnergies mit Airbus eine Kooperation zur Entwicklung nachhaltiger Kraftstoffe geschlossen. Zudem soll im Idealfall dieser Partnerschaft die Konstruktion künftiger Airbus-Jets auf die neuen, sauberen Kraftstoffe zugeschnitten werden. Zudem wollen die Entwicklungsteams der beiden Gesellschaften untersuchen, wie sich die genaue SAF-Zusammensetzung auf die CO2-Emissionen oder auch etwa die Bildung von Kondensstreifen auswirkt. TotalEnergies peilt indes bis zum Jahre 2030 an, pro Jahr 1,5 Millionen Tonnen SAF zu produzieren.
Die nächste Kooperation für SAF ist natürlich sinnvoll. DER AKTIONÄR ist für die TotalEnergies-Anteile ohnehin optimistisch gestimmt. Die mittel- bis langfristigen Aussichten für den französischen Energieriesen sind nach wie vor gut, die ist Bilanz sehr solide und die Bewertung mit einem KGV von 8 im historischen und im Branchenvergleich sehr günstig. Darüber hinaus lockt die ordentliche Brutto-Dividendenrendite von fast fünf Prozent sowie ein spannendes Chartbild. Der Stoppkurs kann vorerst noch bei 49,00 Euro belassen werden.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: TotalEnergies.