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Dividendenperle Telefónica Deutschland: 7,5 Prozent Rendite, neue Investitionen - Aktie jetzt kaufen?

Dividendenperle Telefónica Deutschland: 7,5 Prozent Rendite, neue Investitionen - Aktie jetzt kaufen?
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Maximilian Völkl 19.01.2021 Maximilian Völkl

Die Hausse an der Börse ist an Telefónica Deutschland weitgehend vorbei gegangen. Die Aktie des Telekommunikationskonzerns notiert noch immer deutlich unter dem Vor-Corona-Niveau. Am Dienstag sorgt der Konzern auf einem Strategie-Update aber für Aufsehen. Die Aussicht auf eine hohe Dividende und die Ankündigung neuer Investitionen könnte Anleger anlocken.

Für das abgelaufene Jahr will Telefónica Deutschland den Anleger 18 Cent je Aktie zahlen. Auf dem aktuellen Niveau entspricht dies einer satten Rendite von 7,5 Prozent. Die Zahlung sei auch die Dividendenuntergrenze für 2021 bis 2023, teilte der Konzern mit. Im vergangenen Jahr gab es 17 Cent je Aktie.

Die Erlöse aus dem milliardenschweren Funkmasten-Deal mit der spanischen Telxius will Telefónica Deutschland derweil in die Infrastruktur und ins Geschäft investieren. Rund 10.000 Masten wurden im vergangenen Jahr an Telxius, eine andere Tochter der spanischen Mutter Telefónica ausgelagert. Ein „erheblicher Teil“ der erzielten 1,5 Milliarden Euro soll dafür aufgewendet werden.

Ziele bestätigt

„Der weitere Ausbau unseres starken O2 Netzes und die weitere Verbesserung unserer Angebote für Privat- und vor allem Geschäftskunden vor allem durch gebündelte Mobilfunk- und Festnetzservices sind der Schlüssel zu profitablem Wachstum“, so Konzernchef Markus Haas. An seinen Ende 2019 vorgestellten Mittelfristzielen bis 2022 hält Telefónica Deutschland derweil fest. Der Vorstand peilt zwischen 2020 und 2022 ein kumuliertes Umsatzwachstum von mindestens fünf Prozent an. Gleichzeitig soll die Profitabilität kontinuierlich gesteigert werden.

Telefónica Deutschland (WKN: A1J5RX)

Die hohe Dividende ist und bleibt der größte Pluspunkt von Telefónica Deutschland. Die spanische Mutter ist auf die Zahlungen angewiesen. Der Cash-Abfluss hat allerdings auch den Nachteil, dass teilweise dringend nötige Investitionen aufgeschoben werden. Dank des Verkaufs der Masten scheint dieses Problem vorerst gelöst zu sein. Dennoch: Im Vergleich zum großen Rivalen Deutsche Telekom ist Telefónica weniger attraktiv. Anleger greifen lieber zur Magenta-Aktie.

Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Deutsche Telekom.

Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "AKTIONÄR Depot" von DER AKTIONÄR.

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