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Novartis treibt offenbar den Verkauf eines Teil des Generika-Geschäftes in den USA voran. Wie die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf Insider berichtet, könnte die Sparte mit Nachahmer-Pillen bis zu 1,6 Milliarden Dollar in die Kasse spülen. Darüber hinaus hat Novartis neue vielversprechende Daten zum Hoffnungsträger Cosentyx veröffentlicht. Der Dividenden-Liebling steht vor einem starken Start in die neue Handelswoche.
Auf der American Academy of Dermatology (AAD) in San Diego präsentierte Novartis frische Daten aus der Phase-3-Studie SCALP, in der die Schweizer vorangegangenen Resultate bestätigen. Das Mittel steht in Konkurrenz zu Stelara von Janssen-Cilag (zu Johnson & Johnson gehörend). Im Rahmen der CLARITY-Studie belegte Novartis die bessere Wirksamkeit.
Baader Bank hebt den Daumen
Derweil hat die Baader Bank das Kursziel für den Dividenden-Titel von 90 auf 95 Schweizer Franken angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Analyst Bruno Bulic berücksichtigt beim dem Schweizer Pharmakonzern nun eine höhere operative Marge sowie einige in der frühen Entwicklungsphase befindliche Wirkstoffkandidaten in seinem Bewertungsmodell.
Klarer Kauf
Im schwachen Gesamtmarkt ist auch die Novartis-Aktie unter die Räder gekommen. Das Update zu Cosentyx und der anstehende Sparten-Verkauf der Nachahmer-Pillen sind klar positiv zu werten. Wichtig ist nun, schnell die 200-Tage-Linie zurückzuerobern. Im Anschluss wäre der Weg in Richtung 85,50 Franken frei. Gelingt der Sprung über diesen horizontalen Widerstand, rückt das 52-Wochen-Hoch wieder in den Fokus der Anleger.
Für den AKTIONÄR bleibt Novartis erste Wahl im Pharma-Sektor. Die breite Pipeline und die langfristigen Aussichten stimmen positiv. Anleger können weiter zugreifen, ein Stopp sollte zur Absicherung bei 60 Euro platziert werden.
